Bernsfelden
Bernsfelden Gemeinde Igersheim
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Koordinaten: | 49° 34′ N, 9° 54′ O |
Höhe: | 322 m ü. NHN |
Fläche: | 8,68 km² |
Einwohner: | 246 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 97999 |
Vorwahl: | 09336 |
Blick auf Bernsfelden von Südosten
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Bernsfelden ist ein Ortsteil der Gemeinde Igersheim im Main-Tauber-Kreis mit 246 Einwohnern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung von Bernsfelden: OSM
Zur ehemaligen Gemeinde Bernsfelden gehören das Dorf Bernsfelden (⊙ ), die Weiler Bowiesen (⊙ ) und Hagenhof (⊙ ), der Wohnplatz Ziegelhütte (⊙ ) sowie die abgegangenen Ortschaften Dächsenheim, Rötelsee, Schönbronn und möglicherweise Tückelhauser. Eine Besonderheit weist Bowiesen auf, das als Exklave ganz vom übrigen Gemeindegebiet abgegrenzt ist. Es ist nicht nur durch bayerisches Gebiet vom Hauptort getrennt, als ehemals württembergischer Ortsteil ist es auch vom ehemals badischen Ortsteil Vilchband der Gemeinde Wittighausen umschlossen.
Bernsfelden liegt am Rande des fruchtbaren Ochsenfurter Gaus und ist umgeben von Wäldern wie beispielsweise dem Lindach. Die Umgebung ist geprägt durch eine reichhaltige Fauna und Flora.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1277 wurde Bernsfelden erstmals urkundlich erwähnt. Am 1. Januar 1972 wurde Bernsfelden der Gemeinde Igersheim zugeteilt.[2]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung von Bernsfelden entwickelte sich wie folgt:
Jahr | Gesamt |
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1961 | 303[3] |
1970 | 298[4] |
2017 | 230[5] |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bauwerke und Baudenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pfarrkirche St. Franziskus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bernsfelden befindet sich die neugotische Kirche St. Franziskus von 1887.
Höfe und Kalksteingebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stattliche Bauernhöfe mit aus Kalkstein gebauten Gebäuden prägen den Ort. Die bayerische Grenze (Ortsteil Stalldorf der Gemeinde Riedenheim) reicht bis etwa 40 Meter an den östlichen Ortsrand heran.
Wanderwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im „Lindach“-Wald gibt es einen Baumriesenpfad.
Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](jeweils jährlich)
- Straßenfest
- Theateraufführung
- Dorfflohmarkt
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Öffentliche Grundversorgung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort befindet sich eine Gaststätte. Das „Goldene Kreuz“ mit gutbürgerlich-fränkischer Küche wird seit 1905 von der Familie Mark betrieben. Darüber hinaus wird die Grundversorgung durch einen fahrenden Bäcker und Metzger ergänzt. Daneben gibt es einen Friseursalon und ein Bauelemente-Hersteller ist im Ort ansässig.
Baugebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort verfügt über keine freien Bauplätze.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Vereine bestehen in Bernsfelden: ein Sportverein, zwei Turngruppen, ein Jugendclub, ein Theaterverein, ein Familienteam, ein Frauenbund und eine Freiwillige Feuerwehr.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernsfelden. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Mergentheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 59). W. Kohlhammer, Stuttgart 1880 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Igersheim: Bernsfelden. Abgerufen am 17. Juni 2024.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
- ↑ Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)
- ↑ Gemeinde Igersheim: Gemeindestatistik ( des vom 2. Januar 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Online unter www.igersheim.de. Abgerufen am 2. Januar 2020.