Burg Zeze
Burg Zeze | ||
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Burg Zeze[A 1] | ||
Staat | Japan | |
Ort | Ōtsu | |
Burgentyp | Hirajirō (Niederungsburg) | |
Erhaltungszustand | wenig erhalten | |
Geographische Lage | 35° 0′ N, 135° 54′ O | |
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Die Burg Zeze (japanisch
Burgherren in der Edo-Zeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das vor der Eingemeindung als selbständiger Ort zwischen Ōtsu und der Brücke über die Seta am Biwa-See liegende Zeze war ein Verkehrs- und Handelspunkt. Auf Anweisung von Tokugawa Ieyasu wurde dort im Jahr 1601 mit dem Bau einer Burg begonnen. Dort residierten dann im Laufe der Zeit ausschließlich dem Bakufu nahe stehende Daimyō, um von dort aus den Zugang zu Kyōto zu kontrollieren.
Eine Besonderheit war der in den Biwa-See hineingebaute zentrale Bereich, das Hommaru (
Zu Beginn der Meiji-Zeit wurde die Burg abgetragen. Dabei kamen Tore an die Shintō-Schreine Zeze-jinja und Shinozu-jinja in der nahen Umgebung und blieben so erhalten, beide als Wichtiges Kulturgut.
Bilder
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Alter Plan
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Die Burg auf dem Blatt "Awazu"[A 2]
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Ansicht des Hommaru heute
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Das Mogi-Tor
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Suzuki Harunobu: „Frische Brise bei Awazu“ (aus den Acht Ansichten des Biwa-Sees (Ausschnitt)). Im Vordergrund zwei Wachtürme, im Hintergrund der Burgturm.
- ↑ Aus einer Serie der Acht Ansichten von Utagawa Hiroshige.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hashiba, Akira: Zeze-jo in: Miura, Masayuki (Hrsg.): Shiro to jinya. Saikoku-hen. Gakken, 2006, ISBN 978-4-05-604379-2.
- Inoue Takashi (Hrsg.): Shiga-ken no rekishi sampo (jo). Yamakawa Shuppan, 2000, ISBN 978-4-634-29250-5.