Dürer-Gymnasium Nürnberg

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Dürer-Gymnasium Nürnberg
Dürer-Gymnasium 2020
Schulform Gymnasium
Schulnummer 0234[1]
Gründung 1833
Adresse

Sielstraße 17
90429 Nürnberg

Ort Nürnberg
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 27′ 18″ N, 11° 3′ 5″ OKoordinaten: 49° 27′ 18″ N, 11° 3′ 5″ O
Träger Freistaat Bayern
Schüler 972 (Schuljahr 2022/2023)[1]
Lehrkräfte 81 hauptamtliche
(Schuljahr 2022/2023)[1]
Leitung Reiner Geißdörfer
Website www.duerer-gymnasium.de

Das Dürer-Gymnasium Nürnberg ist ein Gymnasium in Nürnberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule wurde 1833 aufgrund einer Verordnung König Ludwigs I., dem die Unterrichtung von Realien in neuen Landwirtschafts- und Gewerbeschulen am Herzen lag, als Gewerbeschule gegründet. 1877 wurde die Gewerbeschule in eine „Königliche Kreisrealschule“ umgewandelt und führte nun die Bezeichnung „Neue Oberrealschule“. 1933, im Jahr des hundertjährigen Bestehens, wurde die Schule zu Ehren Albrecht Dürers in „Düreroberrealschule“ umbenannt. 1937 erfolgte der Umzug aus dem bisherigen Schulgebäude, dem heutigen Bauhof der Stadt Nürnberg, in das jetzige Gebäude an der Sielstraße 17. Dieses war bereits 1913 erbaut worden und bis zu diesem Zeitpunkt von der Realschule II belegt. Die Realschule II wurde mit der Dürer-Oberrealschule verschmolzen. Im August 1965 erhielt die Schule ihren heutigen Namen, aus der Dürer-Oberrealschule wurde das Dürer-Gymnasium.

Die Schule war zunächst eine reine Jungenschule, bis im Schuljahr 1972/73 die ersten Mädchen aufgenommen wurden.

Seit 2015 gehört das Dürer-Gymnasium dem nationalen Exzellenz-Netzwerk MINT-EC an.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schrägansicht des Haupteingangs des Dürer-Gymnasiums (November 2009)

Das Gymnasium liegt im Westen Nürnbergs im Stadtteil Gostenhof am Pegnitz-Ufer. Der rechte Nachbar ist die ehemalige Brauereianlage der Lederer Bräu, der linke die Justizvollzugsanstalt Nürnberg.

Schulzweige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium mit der Sprachenfolge Englisch→Französisch/Latein und einem verstärkten Angebot in Naturwissenschaften und Informatik.
  • Sprachliches Gymnasium mit der Sprachenfolge Englisch→Französisch/Latein→Spanisch.

AG-Bereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es werden der Dürer-Chor, der Debattier-Club (bis zur 9. Klasse) und mehrere Theater-AGs angeboten. Die Schule nahm an den „Mittelfränkischen Theatertagen“ und dreimalig an den Theatertagen der bayerischen Gymnasien in den Jahren 2004, 2009 und 2011 teil. In den Jahren 2009 und 2011 wurde sie zum Jugendtheaterfestival Licht.blicke eingeladen.

Lage des Dürer-Gymnasiums

Nachmittagsbetreuung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule verfügt über eine Mensa und bietet neben Mittagessen auch Nachmittagsbetreuung an.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In der Schule werden in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 mit den M-Klassen spezielle Klassen für Hochbegabte angeboten. Die Aufnahme erfordert einen Test und die Teilnahme an einem Probeunterricht.[2]
  • Der Siebtklässler Martin Drees wurde 2011 deutscher Meister im Kopfrechnen[3] und 2012 Weltmeister im Kopfrechnen.[4]
  • Das seit 2011 bestehende U 13-Schulschachteam der Schule konnte schon einige Erfolge auf landesweiter Ebene einfahren.
  • Der Dokumentarfilmer Michael Moore drehte Teile seines im Jahr 2015 erschienenen Films Where to Invade Next in der Schule.[5]

Bekannte Ehemalige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schüler
Lehrkräfte

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dürer-Gymnasium Nürnberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Dürer-Gymnasium Nürnberg in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 13. Dezember 2023.
  2. M-Klassen (Memento vom 15. Juli 2013 im Internet Archive)
  3. www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/
  4. „Ich kann eben gut rechnen“. In: FAZ.net. 8. November 2012, abgerufen am 14. Dezember 2014.
  5. Kultregisseur Michael Moore drehte mit Schülern in Nürnberg: Dürer-Gymnasium spielt in neuer Doku „Where to Invade Next“ eine Rolle. nordbayern.de, 11. Februar 2016, abgerufen am 11. November 2018.