Dietmar Goltschnigg
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Dietmar Goltschnigg (* 12. November 1944 in Würzburg)[1] ist ein österreichischer Germanist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte in Graz erwarb er dort 1969 das Doktorat. Von 1974 bis 1976 war er Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Universität Mainz. Nach der Habilitation 1976 an der Universität Graz war er 1978 Gastprofessor in Salzburg und 1979/1980 in Ljubljana. 1981 wurde er nach Graz als Ordinarius für Neuere deutsche Sprache und Literatur berufen. Diese Tätigkeit übte er bis 2013 aus.
Auszeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1977: Forschungspreis des Landes Steiermark
- 1985: Medaille der Stadt Klagenfurt für besondere wissenschaftliche Verdienste um Robert Musil
- 2003: Honorarprofessor der Universität Pécs
- 2006: Alexander von Humboldt-Medaille für besondere Verdienste um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Österreich
- 2010: Ehrendoktor der Universität Belgrad
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mystische Tradition im Roman Robert Musils. Martin Bubers „Ekstatische Konfessionen“ im „Mann ohne Eigenschaften“. Heidelberg 1974, OCLC 611154890.
- Rezeptions- und Wirkungsgeschichte Georg Büchners. Kronberg im Taunus 1975, ISBN 3-589-20094-4.
- Die Fackel ins wunde Herz. Kraus über Heine. Eine Erledigung? Texte, Analysen, Kommentar. Wien 1999, ISBN 3-85165-400-5.
- mit Hartmut Steinecke: Heine und die Nachwelt. Geschichte seiner Wirkung in den deutschsprachigen Ländern, 3 Bände, Berlin 2006, ISBN 978-3503079896.
- „Fröhliche Apokalypse“ und nostalgische Utopie. „Österreich als besonders deutlicher Fall der modernen Welt“. Wien 2009, ISBN 978-3-7000-0931-3.
- mit Charlotte Grollegg-Edler und Patrizia Gruber: Plagiat, Fälschung, Urheberrecht im interdisziplinären Blickfeld, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3503137640.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dietmar Goltschnigg. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 28. Oktober 2021 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Goltschnigg, Dietmar |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Germanist |
GEBURTSDATUM | 12. November 1944 |
GEBURTSORT | Würzburg |