Dobrá (Slowakei)
Dobrá Dobra | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Košický kraj | |
Okres: | Trebišov | |
Region: | Dolný Zemplín | |
Fläche: | 8,322 km² | |
Einwohner: | 481 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 58 Einwohner je km² | |
Höhe: | 112 m n.m. | |
Postleitzahl: | 076 41 (Postamt Biel) | |
Telefonvorwahl: | 0 56 | |
Geographische Lage: | 48° 25′ N, 22° 2′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
TV | |
Kód obce: | 528323 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Mikuláš Csoma | |
Adresse: | Obecný úrad Dobrá Hlavná 151/9 076 41 Biel | |
Webpräsenz: | www.obecdobra.sk |
Dobrá, ungarisch Dobra (auch Kisdobra)[1] ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 481 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Trebišov, einem Kreis des Košický kraj, gehört. Sie ist Teil der traditionellen Landschaft Zemplín.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich im südöstlichen Teil des Ostslowakischen Tieflands in der Kleinregion Medzibodrožie (ungarisch Bodrogköz), auf einem alten natürlichen Deich der Theiß und unweit der Staatsgrenze zu Ungarn. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 112 m n.m. und ist jeweils sechs Kilometer von Čierna nad Tisou und Kráľovský Chlmec sowie 60 Kilometer von Trebišov entfernt.
Nachbargemeinden sind Kráľovský Chlmec im Nordwesten und Norden, Bačka im Nordosten, Biel im Osten, Dámóc (H) im Süden und Pribeník im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dobrá wurde zum ersten Mal 1323 als Dobra schriftlich erwähnt. Zur Zeit der Ersterwähnung war das Dorf Besitz des Landadels, im Laufe des Jahrhunderts wechselten sich oft die Gutsherren. Im 15. Jahrhundert waren es unter anderen die Familien Agardi, Perényi und Széchy, ab 1629 bis zum 19. Jahrhundert die Familie Senney. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts entvölkerte sich der Ort. 1715 gab es 26 verlassene und sechs bewohnte Haushalte, 1787 hatte die Ortschaft 44 Häuser und 280 Einwohner, 1828 zählte man 57 Häuser und 424 Einwohner, die als Landwirte tätig waren.
Bis 1918/1919 gehörte der im Komitat Semplin liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heutigen Slowakei. Auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs war der Ort von 1938 bis 1944 noch einmal Teil Ungarns.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Dobrá 432 Einwohner, davon 336 Magyaren, 83 Slowaken und ein Tscheche. 12 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
231 Einwohner bekannten sich zur griechisch-katholischen Kirche, 88 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche, 55 Einwohner zur reformierten Kirche, 11 Einwohner zu den Zeugen Jehovas, drei Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. und ein Einwohner zur orthodoxen Kirche. 16 Einwohner waren konfessionslos und bei 27 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke und Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- griechisch-katholische Kirche Himmelfahrt des Herrn im klassizistischen Stil aus den 1790er Jahren[3]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Dobrá führt die Cesta III. triedy 3699 („Straße 3. Ordnung“) von einer Kreuzung mit der Cesta I. triedy 79 („Straße 1. Ordnung“) zwischen Kráľovský Chlmec und Bačka und weiter nach Biel. Der Ort hat eine Haltestelle an der Bahnstrecke Čierna nad Tisou–Košice.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovníkový portál Jazykovedného ústavu Ľ. Štúra SAV. Abgerufen am 27. Juli 2021 (slowakisch).
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011. Abgerufen am 27. Juli 2021 (slowakisch).
- ↑ Dobrá - Chrám Nanebovstúpenia Pána In: pamiatkynaslovensku.sk, abgerufen am 27. Juli 2021 (slowakisch)