Edgar Winter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Edgar Winter (2006)

Edgar Winter (* 28. Dezember 1946 in Beaumont, Texas) ist ein US-amerikanischer Musiker.

Edgar Winter, Sohn eines Plantagenbesitzers, kam wie sein zwei Jahre älterer Bruder Johnny Winter mit Albinismus zur Welt.

Er spielt in erster Linie Saxophon, oft aber auch Klavier, Keyboards und Schlagzeug sowie diverse elektronische Hilfsmittel wie etwa Expander oder Drum-Machine. Musikalisch ist er im Blues und Blues-Rock beheimatet, jedoch kann man ihn aufgrund seiner „musikalischen Ausflüge“, wie zum Beispiel in den Jazz-Rock, durchaus als Allrounder bezeichnen.

1970 erschien das erste Album von Edgar Winter, Entrance, das von der Kritik und dem Publikum gut aufgenommen wurde. Zunächst arbeitete er mit der Begleitband White Trash, später mit der Edgar Winter Group, mit der er den Hit Frankenstein hatte (1973 Nummer 1 in den US-Charts). In den deutschen Singles-Charts erreichte der Titel Platz 39.

Das Album They Only Come Out At Night erreichte 1973 Platz 3 und blieb insgesamt 80 Wochen in den Album-Charts. Es wurde 1973 mit Gold und 1986 mit Doppel-Platin ausgezeichnet.

Immer wieder spielten die beiden Brüder Edgar und Johnny zusammen. Edgar schrieb Musik zu etlichen Filmen sowie für Fernsehen und Werbung. Daneben arbeitete er mit vielen namhaften Kollegen sowohl für Studioalben als auch auf Live-Tourneen zusammen, darunter unter anderem Todd Rundgren, Meat Loaf, Bruce Willis, Ringo Starr, Eddie Van Halen, Usher, Willie Nelson, Jackson Browne, Leon Russell, Rick Derringer, Joe Satriani, Steve Lukather, Slash oder Tina Turner.

Er lebt in Beverly Hills.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 CH  US
1970 Entrance US196
(2 Wo.)US
1975 Jasmin Nightdreams US69
(10 Wo.)US
2022 Brother Johnny CH6
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 15. April 2022

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Soloalben

  • 1979: The Edgar Winter Album
  • 1981: Standing On Rock
  • 1986: Mission Earth
  • 1994: Not a Kid Anymore
  • 1996: The Real Deal
  • 1999: Winter Blues
  • 2002: Edgar Winter – The Best Of
  • 2003: Live At The Galaxy
  • 2004: Jazzin’ The Blues
  • 2006: The Better Deal
  • 2008: Rebel Road
  • 2014: The Essential Edgar Winter

Mit Edgar Winter’s White Trash

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1971 Edgar Winter’s White Trash US111
(19 Wo.)US
1972 Roadwork US23
Gold
Gold

(25 Wo.)US

Weitere Alben

  • 1977: Recycled

Mit Edgar Winter Group

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1972 They Only Come Out At Night US3
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(80 Wo.)US
1974 Shock Treatment US13
Gold
Gold

(23 Wo.)US
1975 The Edgar Winter Group with Rick Derringer US124
(8 Wo.)US

Weitere Alben

  • 2018: I’ve Got News for You, 1971–1977

Mit Johnny Winter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1976 Together US89
(9 Wo.)US

Weitere Alben

  • 1989: Rock’n’Roll
  • 1991: Brothers In Rock’n’Roll
  • 2000: Hits You Remember

Mit Steve Lukather

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2010: An Odd Couple Live
  • 1990: Live In Japan
  • 1996: Come Back Baby
  • 1996: People Music
  • 1999: Harlem Nocturne
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US
1971 Keep Playin’ That Rock ’n’ Roll
Edgar Winter’s White Trash
US70
(11 Wo.)US
1972 I Can’t Turn You Loose
Roadwork
US81
(4 Wo.)US
1973 Frankenstein
They Only Come Out at Night
DE39
(1 Wo.)DE
UK18
(9 Wo.)UK
US1
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Free Ride
They Only Come Out at Night
US14
(15 Wo.)US
Hangin’ Around
They Only Come Out at Night
US65
(7 Wo.)US
1974 River’s Risin’
Shock Treatment
US33
(9 Wo.)US
Easy Street
Shock Treatment
US83
(4 Wo.)US

Weitere Singles

  • 1970: Tobacco Road
  • 1971: Where Would I Be
  • 1971: Give It Everything You Got
  • 1972: Round & Round
  • 1973: We All Had a Real Good Time
  • 1974: Someone Take My Heart Away
  • 1975: One Day Tomorrow
  • 1975: Little Brother
  • 1975: I Always Wanted You
  • 1975: People Music
  • 1976: Diamond Eyes
  • 1976: Let The Good Times Roll
  • 1977: Stickin’ It Out
  • 1979: Above & Beyond
  • 1979: It’s Your Life to Live
  • 1981: Love Is Everywhere

Auszeichnungen für Musikverkäufe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 1979: für das Album They Only Come Out At Night

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Kanada (MC)0! G 2× Platin2200.000musiccanada.com
 Vereinigte Staaten (RIAA) 3× Gold3 2× Platin24.000.000riaa.com
Insgesamt  3× Gold3  4× Platin4
Commons: Edgar Winter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e Chartquellen: DE CH UK US