Fifth Angel
Fifth Angel | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Bellevue, Washington, Vereinigte Staaten |
Genre(s) | Power Metal |
Gründung | 1983, 2017 |
Auflösung | 1990 |
Website | fifthangelofficial.com |
Gründungsmitglieder | |
Gesang |
Ted Pilot (bis 1989) |
Gitarre |
Ed Archer |
Gitarre |
James Byrd (bis 1987) |
Bass |
Kenny Kay (bis 1985) |
Schlagzeug |
Ken Mary (bis 1989, seit 2017) |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang |
Steven Carlson (seit 2019) |
Gitarre |
Ed Archer |
Gitarre |
Ethan Brosh (seit 2019) |
Bass |
John Macko (1986–1989, 2010, seit 2017) |
Schlagzeug |
Ken Mary |
Ehemalige Mitglieder | |
Gitarre, Gesang |
Kendall Bechtel (1987–1989, 2010, Gesang 2017–2019) |
Schlagzeug |
Richard Stuverud (1989) |
Gesang |
Peter Orullian (2010, 2017) |
Schlagzeug |
Jeffrey McCormack (2010, 2017) |
Fifth Angel ist eine Power-Metal-Band aus Washington, die ursprünglich von 1983 bis 1990 existierte und seit 2017 wieder aktiv ist.
Bandgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Phase (bis 1990)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fifth Angel wurde 1983 in Bellevue, einer Vorstadt von Seattle, gegründet. Das Line-up bestand aus Ted Pilot (Gesang), James Byrd (Leadgitarre), Ed Archer (Rhythmusgitarre), Ken Mary (Schlagzeug) und Kenny Kay (E-Bass). Zusammen mit Terry Date nahmen sie Ende 1983 ein selbstbetiteltes Demo auf, mit dem sie 1985 einen Vertrag bei Shrapnel Records erhielten. Diese finanzierten das selbstbetitelte Debütalbum der Band. In Deutschland übernahm Roadrunner Records die Veröffentlichung.[1] 1986 ersetzte John Macko Bassist Kenny Kay.
Nicht nur aus finanziellen, sondern auch aus beruflichen Gründen konnte die Band nicht auf Tour gehen: Pilot studierte an der Universität von Seattle Chemie, Archer stand noch in der Ausbildung, während die übrigen Mitglieder ihrer täglichen Arbeit nachgingen. Nur Mary war als Aushilfe für Chastain und als Live-Unterstützung für Alice Cooper musikalisch aktiv. Da eine Förderung durch Shrapnel Records ausblieb, schaute sich die Band nach einer Alternative um.[2]
1988 nahm sich Epic Records der Band an und veröffentlichte eine remasterte Version des Debütalbums, die Platz 117 der US-Billboard 200 erreichte.[3] Die Band unterschrieb tatsächlich für sieben Alben und 21 Millionen Dollar. Fifth Angel war im Anschluss auf diversen Kompilationen vertreten und veröffentlichte eine Flexidisc in der Zeitschrift Kerrang.[1]
Ende 1988 nahm die Band mit Produzent Terry Brown, der schon mit Rush zusammenarbeitete, ihr zweites Album Time Will Tell auf. Kurz vorher wurde James Byrd durch Kendall Bechtel ersetzt. Ein Musikvideo zum Titelsong wurde auf MTV ausgestrahlt und Midnight Love wurde zum Titelsong der Howard Stern Show.[1] Das Album verkaufte sich jedoch hinter den Erwartungen.[4]
Als sich Anfang der 1990er langsam der Erfolg des Grunge anbahnte, lösten sich Fifth Angel auf.[1]
Reunion 2010
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2010 trat die Band als Headliner auf dem Keep-It-True-Festival in Lauda-Königshofen auf und erntete großen Zuspruch. Die ehemaligen Bandmitglieder begannen wieder miteinander zu arbeiten, jedoch blieb die Band bis 2017 aufgelöst.[1][4]
Wiedervereinigung 2017
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2017 entstand ein nie veröffentlichtes Demo, das der Band einen Plattenvertrag bei Nuclear Blast einbrachte. Das Line-up bestand nun aus Kendall Bechtel, der neben der Gitarre auch den Gesang übernahm, den beiden Gründungsmitgliedern Ken Mary und Ed Archer sowie John Macko (Bass) und Jeffrey Cormack (Schlagzeug). Das Comeback-Album The Third Secret entstand jedoch lediglich mit Ken Mary, John Macko und Kendall Bechtel. Das Album erreichte Platz 48 der deutschen und Platz 51 der Schweizer Charts. 2019 trat die Band auf diversen Festivals auf.[1][4][5]
Nach einer Corona-Zwangspause kehrte die Band 2023 mit dem Album When Angels Kill zurück, einem Konzeptalbum, das sich auf die vorigen Alben der Band bezieht. Die Geschichte spielt in der Zukunft und handelt von dem Outlaw Phoenix, der gegen ein unterdrückendes Regime Widerstand leistet.[1] Das Album erreichte erneut die deutschen und Schweizer Charts.
Besetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[6] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1986: Fifth Angel (Shrapnel Records)
- 1989: Time Will Tell (Epic Records)
- 2018: The Third Secret (Nuclear Blast)
- 2023: When Angels Kill (Nuclear Blast)
Split-Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1987: Megahurtz (mit Sanctuary, Riot V & Slammin’ Watusis, Epic Records)
- 1988: Interchords – Words and Music (Promo-LP mit Sanctuary, CBS)
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1986: Fifth Angel (Flexi-Promo für die Zeitschrift Kerrang)
Demos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1985: Demo
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Sandra R: Fifth Angel: kündigen neues Album "When Angels Kill" an und veröffentlichen Video zum Titeltrack. In: Time For Metal - Das Metal Magazin & Metal Podcast. 17. April 2023, abgerufen am 26. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Sylvie Simmons: Ein Halleluja für 5th Angel. In: Crash. Das definitive Hardrock & Metal-Magazin. Mai 1987, S. 35.
- ↑ Fifth Angel | Billboard. 6. Mai 2019, archiviert vom am 6. Mai 2019; abgerufen am 26. Juni 2023. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c Fifth Angel - The Third Secret • die Review auf metal.de. Abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ The Third Secret. Abgerufen am 26. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Chartquellen: DE, CH US