Gallium(I)-fluorid
Strukturformel | ||||||||||
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Die Dreifachbindung von Galliummonofluorid (Lewis-Formel). | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Gallium(I)-fluorid | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | GaF | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 88,721 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
(wird nur in der Gasphase gebildet)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Thermodynamische Eigenschaften | ||||||||||
−251,9 kJ·mol−1 (Monohalogenid, Gasphase)[1] | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gallium(I)-fluorid ist eine chemische Verbindung des Elements Gallium, die nur über 1000 °C (in der Gasphase) beständig ist.[1] Diese gehört zu der Gruppe der Halogenide.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gallium liegt in Galliummonohalogeniden (auch Gallylene genannt) in der Oxidationsstufe +I vor. Gallium(I)-Verbindungen sind hoch unbeständig und werden schnell zu Gallium(III)-Verbindungen oxidiert.[1]
Struktur und Nachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei Galiumfluorid handelt es sich um ein Molekül mit einer Dreifachbindung. Es kann bei höhen Temperaturen gebildet werden und mittels Hochauflösende-Kontinuum-Molekülabsorptionsspektrometrie nachgewiesen werden.[3]
Bildung und Zerfall
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Molekülbildung erfolgt um 1000 °C durch Komproportionierung. Wird die Temperatur niedriger erfolgt sofort Disproportionierung zu Gallium und Galliumtrifluorid.[1]
Mögliche Bildungsreaktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2 Ga + GaF3 3 GaF(g.)
- 2 Ga + 2 HF 2 GaF(g.) + H2(g.)
Weiterführende Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Gallium monofluoride. In: P. J. Linstrom, W. G. Mallard (Hrsg.): NIST Chemistry WebBook, NIST Standard Reference Database Number 69. National Institute of Standards and Technology, Gaithersburg MD
- Gmelin: Gallium, Indium, Thallium, Syst. Nr. 36, 37, 38.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1185–1193.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Gleisner, Heike: Die Bestimmung des Nichtmetalls Fluor mit High-Resolution-Continuum Source-Molekülabsorptionsspektrometrie. (Dissertation) Digitale Bibliothek Thüringen, 14. September 2011, S. 54 u. 55, abgerufen am 11. Juli 2013.