Glabušovce
Glabušovce Galábocs | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Banskobystrický kraj | |
Okres: | Veľký Krtíš | |
Region: | Poiplie | |
Fläche: | 4,508 km² | |
Einwohner: | 113 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km² | |
Höhe: | 180 m n.m. | |
Postleitzahl: | 991 22 (Postamt Bušince) | |
Telefonvorwahl: | 0 47 | |
Geographische Lage: | 48° 9′ N, 19° 25′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
VK | |
Kód obce: | 516007 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Štefan Chudý | |
Adresse: | Obecný úrad Glabušovce č. 24 991 22 Bušince | |
Webpräsenz: | www.glabusovce.sk |
Glabušovce, ungarisch Galábocs (bis 1927 slowakisch „Galáboč“)[1] ist eine Gemeinde im Süden der Slowakei mit 113 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie gehört zum Okres Veľký Krtíš, einem Kreis des Banskobystrický kraj.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich in einem sanften Tal im Talkessel Ipeľská kotlina, einem Teil der größeren Einheit Juhoslovenská kotlina, am Bach Glabušovský potok im Einzugsgebiet des Ipeľ, unweit der Staatsgrenze zu Ungarn. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 180 m n.m. und ist 14 Kilometer von Veľký Krtíš entfernt.
Nachbargemeinden sind Malé Zlievce im Norden, Čeláre im Osten, Zombor im Süden und Olováry im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Glabušovce wurde zum ersten Mal 1297 als Galabuch schriftlich erwähnt und war Besitz verschiedener Familien, wie zum Beispiel Kacsics, Prónay und Bene. Der Ort wurde von den Türken zerstört, war 1554 verwüstet und lag zwischen 1554 und 1594 im Osmanischen Reich. Erst danach wurde das Dorf nach und nach wieder bevölkert. 1828 zählte man 29 Häuser und 274 Einwohner, die als Landwirte und Winzer beschäftigt waren.
Bis 1918/1919 gehörte der im Komitat Neograd liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei. Auf Grund des Ersten Wiener Schiedsspruchs lag er von 1938 bis 1944 noch einmal in Ungarn.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Glabušovce 117 Einwohner, davon 58 Slowaken, 43 Magyaren und ein Tscheche. 15 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
87 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, acht Einwohner zur Evangelischen Kirche A. B. sowie jeweils ein Einwohner zur orthodoxen Kirche und zur reformierten Kirche. Fünf Einwohner waren konfessionslos und bei 15 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Glockenturm aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
- moderne römisch-katholische Kirche Erzengel Michael
- Ruinen eines klassizistischen Landschlosses aus dem Jahr 1830
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)