Goedereede

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Goedereede
Flagge des Ortes Goedereede
Flagge
Wappen des Ortes Goedereede
Wappen
Provinz  Zuid-Holland
Gemeinde Flagge der Gemeinde Goeree-Overflakkee Goeree-Overflakkee
Fläche
 – Land
 – Wasser
15,91 km2
15,66 km2
0,25 km2
Einwohner 2.285 (1. Jan. 2024[1])
Koordinaten 51° 49′ N, 3° 59′ OKoordinaten: 51° 49′ N, 3° 59′ O
Bedeutender Verkehrsweg N57
Vorwahl 0187
Postleitzahlen 3252

Goedereede (anhören/?) (seeländisch Goeree) ist ein Ort und eine ehemalige Gemeinde in den Niederlanden, Provinz Südholland. Sie gehört seit dem 1. Januar 2013 zur Gemeinde Goeree-Overflakkee. Die Gesamtfläche des Ortes beträgt 15,91 km² und wird von 2.285 Personen bewohnt (Stand: 1. Januar 2024).[1]

Die Gemeinde umfasste die folgenden Orte:

  • die Kleinstadt Goedereede (etwa 2000 Einwohner), wo sich die Gemeindeverwaltung befindet
  • das Fischerdorf Stellendam (etwa 3500 Einwohner)
  • das Touristen- und Fischerdorf Ouddorp (etwa 6000 Einwohner)
  • der Weiler Havenhoofd (etwa 400 Einwohner)
  • der Weiler Oostdijk

Lage und Wirtschaft

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Die ehemalige Gemeinde liegt im Nordwesten der Insel Goeree-Overflakkee. Der Haringvlietdamm verbindet sie mit dem Festland. Über diesen Damm führt eine zum Teil als Autobahn gebaute Straße nach Vlaardingen und Rotterdam.

Ouddorp hat Bedeutung als Touristenziel. Ouddorp und Stellendam sind auch Fischerdörfer (neuer Fischereihafen am Haringvlietdamm). Weiter wird Gartenbau betrieben (Gewinnung von Blumensaat).

Windmühle im Fischerdorf Stellendam
Blick auf den Ortskern von Goedereede
Landschaft bei Ouddorp mit dem Leuchtturm im Hintergrund

Schon zwischen dem 1. und dem frühen 3. Jahrhundert war das Gebiet der heutigen Gemeinde von den Römern besiedelt, die hier Kastell und Vicus Goedereede anlegten. Vermutlich um 900 entstand das Dorf Ouddorp, auf der damaligen Insel Westvoorne. Goedereede (= gute Reede) wurde im 13. Jahrhundert ein bedeutender Hafen- und Fischereiort. Es erhielt 1312 das Stadtrecht und 1331 das Marktrecht. Goedereede wurde aber oft durch Katastrophen heimgesucht. Eine Heeresbande verwüstete es 1418; ein Stadtbrand 1482; Flutkatastrophen gab es 1421 (St. Elisabethflut), 1530, 1570, 1618 und schließlich am 1. Februar 1953. Der Verfall wurde durch die Versandung des Hafens ab etwa 1500 noch beschleunigt. Ouddorp hatte von 1860 bis 1973 einen bedeutenden Fischereihafen. Stellendam entstand um 1800 als neu gegründetes Fischerdorf.

Sehenswürdigkeiten/Touristik

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  • Wassersport im und am durch den Brouwersdam von der Nordsee getrennten Seearm Grevelingen; Campingplätze; Jachthafen an der Südküste
  • ruhiger Nordseestrand an der Nordseite (Naturschutzgebiet „De Kwade Hoek“).
  • Naturschutzgebiet „Westduinen“, wo es noch Orchideen gibt
  • der Leuchtturm von Ouddorp (1948 erbaut)
  • mittelalterliche Kirchtürme der Dorfkirche Sint Maarten in Ouddorp (1348) und der Catharinakerk Goedereede (1512 erbaut)
  • Giebelhäuser am Marktplatz von Goedereede
  • Wanderungen und Radtouren, u. a. entlang den alten Herrenhäusern und Großbauernhöfen aus dem 17. Jahrhundert.
  • Museumsbahn RTM Ouddorp

Sitzverteilung im Gemeinderat

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Partei Sitze[2]
1998 2002 2006 2010
SGP 5 5 5 5
Verenigd Gemeente Belang 2 2 1 3
CDA 3 2 3 2
PvdA 2 2 2 2
VVD 2 2 2 2
ChristenUnie 2 2 1
Vereniging Mastenbroek 0
RPF 1
Gesamt 15 15 15 15
Commons: Goedereede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kerncijfers wijken en buurten 2024. In: StatLine. CBS, 16. August 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024.
  2. Sitzverteilung im Gemeinderat: 1998–2002 2006 2010, abgerufen am 30. Mai 2018 (niederländisch)