Hammerstetten
Hammerstetten Gemeinde Kammeltal
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 25′ N, 10° 22′ O |
Höhe: | 464 (452–473) m ü. NHN |
Einwohner: | 166 (31. Dez. 2008)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1971 |
Postleitzahl: | 89358 |
Vorwahl: | 08222 |
Hammerstetten
|
Hammerstetten ist ein Gemeindeteil von Kammeltal im schwäbischen Landkreis Günzburg in Bayern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt im Kammeltal im Norden der Gemeinde, etwa viereinhalb Kilometer nördlich von Ettenbeuren. Im Osten berührt die Kammel den Ort, von Westen kommend durchquert der Stubenweiherbach den Ort und mündet in die Kammel. Hammerstetten ist über die Kreisstraße GZ 15 zu erreichen.
Am 1. Januar 1971 wurde im Zuge der kommunalen Gebietsreform Hammerstetten in die Gemeinde Wettenhausen eingegliedert, am 1. Juli 1972 wurde Wettenhausen mit weiteren Gemeinden zur neugegründeten Gemeinde Kammeltal zusammengeschlossen.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 und ohne die heute zugehörigen Ortsteile. Die Bevölkerungszahl im Ort von 1987 wurde als Gemeindeteil der Gemeinde Kammeltal angegeben. Die Zahlen sind Volkszählungsergebnisse mit Archivierungen des Internetportals Bavarikon des Freistaats Bayern.
Bevölkerungsentwicklung[2] | ||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | 1871 | 1925 | 1950 | 1970 | 1987 | |||||||||||
Einwohner | 173 | 142 | 228 | 152 | 170 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die katholische Filialkirche St. Nikolaus mit rechteckigem Chor war zunächst als Kapelle errichtet. Im Jahr 1720 folgte ein Anbau des längsovalen Langhauses mit Walmdach und die Kirche erhielt ihr heutiges Aussehen. Der Chorturm mit Zeltdach wurde 1762 und 1763 erweitert. Die Friedhofsummauerung stammt aus dem Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts.
-
Katholische Filialkirche St. Nikolaus
-
Blick auf den Altar
-
Empore mit Orgel in der Kirche
-
Chordecke mit Fresko von 1763
Kulturvereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiwillige Feuerwehr Hammerstetten
- Förderkreis Rokoko-Kirche Hammerstetten
- Trägerverein Feldkapelle Hammerstetten
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Augustin von Hammerstetten (wohl vor 1450–nach 1500), Dichter und Schreiber
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 244.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde Kammeltal
- Hammerstetten in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nahverkehrsplan 2010 Guenzburg. (PDF; 103 KB) S. 3, abgerufen am 20. Juli 2024.
- ↑ Freistaat Bayern – Bevölkerungsentwicklung Hammerstetten von 1871 bis 1987