Heinrich Heine (Schiff, 1969)

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Heinrich Heine
Die Heinrich Heine auf dem Rhein bei Düsseldorf
Die Heinrich Heine auf dem Rhein bei Düsseldorf
Schiffsdaten
Flagge Malta Malta
andere Schiffsnamen
  • Treis-Karden (bis 2003)
  • Domspatz (bis 2001)
  • Schouwen-Duiveland (bis 1981)
Schiffstyp Ausflugsschiff
Heimathafen Valletta, Malta Malta
Eigner KD Europe S.à r.l.
Bauwerft Peters, Dedemsvaart, Niederlande
Stapellauf 1969
Übernahme 1969
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 36,22 m (Lüa)
Breite 6,54 m
Tiefgang (max.) 1,67 m
Maschinenanlage
Maschine 2 × Deutz-Dieselmotor, je 169 kW
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 338 kW (460 PS)
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl max. 250
Sonstiges
Registrier­nummern ENI 04027810

Die Heinrich Heine war ein Ausflugsschiff, das im Auftrag der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG in der Hauptsaison im Rundfahrtverkehr auf dem Niederrhein bei Düsseldorf eingesetzt wurde. Das kleinste Schiff der Köln-Düsseldorfer wurde von der Reederei schon mehrfach in Bezug auf das jeweilige aktuelle Einsatzgebiet umbenannt. Neben den planmäßigen Einsätzen wurde die Heinrich Heine als Partyschiff zur Vermietung angeboten. Altersbedingt wurde das Schiff im Jahr 2019 ausgemustert und durch das MS Rheinkrone ersetzt.[1]

Auf Fahrt in Düsseldorf

Das Schiff wurde im Jahre 1969 im Auftrag der NV. Rotterdamsche Tramweg Mij in Rotterdam bei der Schiffswerft Peters in Dedemsvaart (NL) gebaut und auf den Namen der Gemeinde Schouwen-Duiveland getauft. 1981 wurde sie an die Köln-Düsseldorfer verkauft und auf den Namen Domspatz umbenannt. Der neue Besitzer setzte das Schiff bis 2001 im Rundfahrverkehr auf dem Rhein bei Köln ein. Von 2001 bis 2003 setzte die Reederei das Schiff als Treis-Karden im Ausflugsverkehr auf der Mosel ein. Seit 2003 wird sie mit dem Namen des in Düsseldorf gebürtigen Dichters und Schriftstellers Heinrich Heine im Rundfahrtverkehr in Düsseldorf eingesetzt. Im Dezember 2008 wurde das Schiff an die hundertprozentige Unternehmenstochter KD Europe S.à r.l in Luxemburg verkauft und anschließend im Januar 2009 in Valletta auf Malta registriert.[2][3] Da die Schiffe der Köln-Düsseldorfer ihren Heimathafen mangels Hochsee-Tauglichkeit nicht erreichen können, werden sie im Niehler Hafen in Köln gewartet.

Ausstattung und Technik

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Die Heinrich Heine ist ein Zweideck-Fahrgastschiff mit zwei Salons in den geschlossenen Bereichen. Die Nutzfläche des Schiffes beträgt zirka 220 m², die Deckenhöhe 2,20 m. Bei Normalbestuhlung finden im hinteren Hauptdeck 92 und im vorderen Oberdeck 52 Fahrgäste Platz. Das im Oberdeck achtern liegende Sonnendeck ist für bis zu 50 Personen ausgelegt. Zusätzlich wurde im vorderen Hauptdeck ein kleiner Barbereich mit zwölf Plätzen eingerichtet.[4] Das Schiff wird von zwei Dieselmotoren à 169 kW von Deutz angetrieben.

  • Georg Fischbach: Die Schiffe der Köln-Düsseldorfer 1826–2004. Eigenverlag, Köln 2004, ISBN 3-00-016046-9.
  • Stephan Nuding: 175 Jahre Köln-Düsseldorfer Rheinschiffahrtsgesellschaft. Eine historische Darstellung in Bild und Text. Schardt, Oldenburg 2001, ISBN 3-89841-035-8.
Das Schiff als Domspatz beim Rheinhochwasser 1983 neben dem Raddampfer Rüdesheim
Commons: Heinrich Heine (1969) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kölner Stadtanzeiger: Zwei neue Schiffe Rheinfahrten zum Saisonstart bei der Köln-Düsseldorfer (21.4.2019)
  2. Geschäftsbericht 2009 nach IFRS der Köln-Düsseldorfer, S. 8, abgerufen am 22. Januar 2016
  3. KD mit maltesischer Flagge, Kölnische Rundschau vom 8. April 2009, abgerufen am 24. April 2017
  4. Bestuhlungsplan der Heinrich Heine auf der Webseite der Köln-Düsseldorfer (pdf) (Memento des Originals vom 16. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.k-d.com, abgerufen am 22. Januar 2016