Isaszeg
Isaszeg | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Mittelungarn | |||
Komitat: | Pest | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Gödöllő | |||
Kreis: | Gödöllő | |||
Koordinaten: | 47° 32′ N, 19° 24′ O | |||
Fläche: | 205,43 km² | |||
Einwohner: | 11.685 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 28 | |||
Postleitzahl: | 2117 | |||
KSH-kód: | 07807 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | Árpád Budaházi[1] (CSAKIS) | |||
Postanschrift: | Rákóczi utca 45 2117 Isaszeg | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Isaszeg ist eine ungarische Stadt im Kreis Gödöllő im Komitat Pest.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isaszeg liegt 27 Kilometer östlich des Zentrums der ungarischen Hauptstadt Budapest und 9 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Gödöllő. Die höchste Erhebung auf dem Stadtgebiet ist der 289 Meter hohe Kálvária-hegy. Nachbargemeinden sind Valkó, Dány, Sülysáp, Pécel und Kerepes.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste schriftliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1274 als Ilsuazg. Im 12. Jahrhundert wurde die Alte Kirche erbaut, die heute unter Denkmalschutz steht. Der Ort war ein beliebtes Jagdrevier von König Matthias Corvinus.
Auf Grund des starken Rückganges der Bevölkerung durch die Pest-Epidemie von 1536 und durch die türkischen Kriegszüge ließen sich hier im Jahr 1690 deutsche Siedler nieder. 1723 kam der Ort in den Besitz von Anton Graf Grassalkowich. Er siedelte Polen und anschließend Slowaken an. Serben und Ungarn gehörten ebenfalls zur Bevölkerung.
In den Jahren von 1845 bis 1848 hielt sich Sándor Petőfi öfters in Isaszeg auf.[2] Franz Joseph I. kam oft, um hier zu jagen.
Im Verlaufe des Ungarischen Unabhängigkeitskrieges siegte die Königlich ungarische Landwehr am 6. April 1849 in der Schlacht bei Isaszeg [3] über die kaiserlichen Truppen von Feldmarschall Windisch-Graetz.[4]
Im Jahr 1905 wurde das Gebäude des jetzigen Rathauses fertiggestellt. 1967 wurde das Heimatmuseum eröffnet. Am 1. Juli 2008 erhielt der Ort Stadtrecht.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die slowakische Minderheit hat eine eigene demokratische Vertretung.[5]
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polen: Bojanów
- Kroatien: Suza
- Serbien: Mali Iđoš
- Rumänien: Cozmeni
- Rumänien: Sânmartin
- Slowakei: Kechnec
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- György Lázár (1924–2014), ungarischer Politiker und Ministerpräsident
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Isaszeg treffen die Landstraßen Nr. 3102 und 3103 aufeinander. Es bestehen Zugverbindungen zum Budapester Ostbahnhof sowie über Gödöllő nach Hatvan. Weiterhin gibt es Busverbindungen nach Dány, Kóka, Gödöllő sowie über Pécel zur Budapester Metrostation Örs vezér tere.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webseite der Stadt Isaszeg. Abgerufen am 21. September 2017 (ungarisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helyi önkormányzati választások 2024. június 9. - Isaszeg. A Nemzeti Választási Iroda, 3. Juli 2024, abgerufen am 3. Juli 2024 (ungarisch, englisch).
- ↑ Isaszeg története 1274-től 1848-ig. Die Geschichte von Isaszeg 1274 bis 1848. Jókai Mór Városi Könyvtár Isaszeg, archiviert vom am 15. März 2018 (ungarisch).
- ↑ Isaszeg map. Abgerufen am 12. Dezember 2014.
- ↑ Anatole Wacquant: Die ungarische Donau-Armee 1848-49, Breslau 1900, S. 158.
- ↑ Isaszeg: Nemzetiségi önkormányzatok listája. In: isaszeg.asp.lgov.hu. Abgerufen am 3. Juli 2024 (ungarisch).