Knill-Gruppe
Knill Energy Holding GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1712 |
Sitz | Weiz, Österreich |
Leitung | Christian und Georg Knill[1] |
Mitarbeiterzahl | 2200[1] |
Umsatz | 444 Mio. Euro[1] |
Branche | Mischkonzern |
Website | www.knillgruppe.com |
Die Knill-Gruppe ist eine global tätige Unternehmensgruppe mit 30 Unternehmen in 18 Ländern der Welt. Die österreichische Unternehmensgruppe hat ihren Hauptsitz in Weiz in der Steiermark und gliedert sich in zwei rechtlich unabhängige Bereiche – Energy und Technology. Die Knill Energy Holding GmbH ist mit ihren Tochtergesellschaften und Marken in der Energieübertragung und -verteilung tätig. Im Bereich Technology – dem Sondermaschinenbau – bedient die Rosendahl Nextrom GmbH mit ihren Tochtergesellschaften die weltweite Batterie-, Kabel & Draht-, sowie Glasfaserindustrie. Die Knill Gruppe steht seit mehr als 300 Jahren im Familienbesitz und wird als Familienunternehmen von den Brüdern Georg Knill und Christian Knill geführt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte der Knill Gruppe geht auf die 1712 gegründete Klingenschmiede Mosdorfer zurück, die Säbel, Sicheln und Klingen produzierte. Mitte des 18. Jahrhunderts baute man die Schmiede zu einem Serienfertigungsbetrieb aus. Zu dieser Zeit erlangte die Klingenerzeugung Mosdorfer Monopolstellung in der Belieferung der kaiserlichen Armee mit Säbeln. Im Jahr 1784 erhielt man die Konzession zur Sichelproduktion.
1929 heiratete Friedrich Knill die zweite Tochter von Moritz Mosdorfer. Er wurde Geschäftsführer der Mosdorfer GmbH und warb im Jahr 1949 den ersten Auftrag über Freileitungsarmaturen ein, die zum Hauptbetätigungsfeld des Unternehmens geworden sind.[2] 1974 übernahm sein Sohn Gunther Knill die Geschäftsführung. In den folgenden Jahrzehnten expandierte das Unternehmen durch Akquisition von Lorünser (1985), Elsta Mosdorfer (1989), Rosendahl (1997), CCL Systems (1999), Nextrom (2005), BM Battery Machines (2010), Almatec (2012) sowie Graph Solutions (2014).
Seit 2002 leiten Gunther Knills Söhne Christian und Georg Knill die Unternehmensgruppe.[3]
Im Herbst 2023 kam es im Zuge von Verhandlungen zum Kollektivvertrag für die Metallindustrie, bei der Christian Knill als Chefverhandler der Arbeitgeber fungierte, zu Warnstreiks bei Rosendahl Nextrom. Die Geschäftsführung von Rosendahl Nextrom sendete in der Folge eine Rundmail an die Mitarbeiter, diese von der Krankenkasse abzumelden, sollte es zu mehrtägigen Streiks kommen.[4]
Tochterunternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Energie Systeme
- Mosdorfer
- Damp
- Lorünser
- Gridpulse
- Schrank Systeme
- Almatec
- Elsta Mosdorfer
- EBG Elektro
Bahn Infrastruktur
- Mosdorfer Rail
- Kabel & Draht
- Rosendahl
- Batteriemaschinen
- BM-Rosendahl
- Glasfasern
- Rosendahl Nextrom
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Über uns
- ↑ KNILL Gruppe - Über uns
- ↑ Business Units ( des vom 24. Oktober 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Nicole Stranzl, Manfred Neuper: Nach Warnstreik bei Rosendahl Nextrom: Geschäftsführung drohte mit Abmeldung bei Krankenkasse. In: Kleine Zeitung. 8. November 2023, abgerufen am 14. November 2023.