Kuşadası

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Kuşadası

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Kuşadası (Türkei)
Kuşadası (Türkei)

Hafen von Kuşadası
Basisdaten
Provinz (il): Aydın
Landkreis (ilçe): Kuşadası
Koordinaten: 37° 52′ N, 27° 16′ OKoordinaten: 37° 51′ 35″ N, 27° 15′ 35″ O
Telefonvorwahl: (+90) 256
Postleitzahl: 09 400
Kfz-Kennzeichen: 09
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 23 Mahalle
Belediye Başkanı: Ömer Günel (CHP)
Postanschrift: Camikebir Mahallesi
İnönü Bulvarı No:42
09400 Kuşadası / Aydın
Website:
Landkreis Kuşadası
Einwohner: 130.835[1] (2022)
Fläche: 265 km²
Bevölkerungsdichte: 494 Einwohner je km²
Kaymakam: Sadettin Yücel
Website (Kaymakam):

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Der Ladies Beach in Kuşadası
Kuşadası, Hafen
Denkmal für Mustafa Kemal Atatürk am Hafen von Kuşadası
Die Tauben-Insel in Kuşadası

Kuşadası (türkisch für ‚Vogelinsel‘), vormalig Ἔφεσος Νεόπολις (Aphrodisias), Scala Nova und Scala Nuova, ist eine Stadt im gleichnamigen Landkreis der türkischen Provinz Aydın und gleichzeitig ein Stadtbezirk der 2012 geschaffenen Büyükşehir belediyesi Aydın (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Sie liegt etwa 100 km südlich von Izmir an der Ägäisküste.

Seit einer Gebietsreform 2014 ist der Landkreis flächen- und einwohnerbezogen identisch mit der Kreisstadt, alle ehemaligen Dörfer und Gemeinden des Kreises wurden Mahalle (Stadtviertel) der Stadt.

Die Geschichte reicht bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück.

In der Antike befand sich hier die Stadt Neapolis, die von Ephesos beherrscht wurde. In unmittelbarer Nähe von Neapolis lagen die Orte Marathesion und Phygale, das angeblich von kranken Soldaten des Agamemnon während des Trojanischen Krieges gegründet wurde.

Die Blütezeit des Ortes begann mit dem Niedergang von Ephesos in der Spätantike und dem frühen Mittelalter durch die zunehmende Verlandung des dortigen Hafens. Bis zum 15. Jahrhundert war die Stadt unter dem Namen Scala Nova ein Handelszentrum der Republik Venedig und der Republik Genua. 1413 eroberten die Osmanen unter Sultan Mehmed I. die Stadt, die fortan zum Osmanischen Reich gehörte.

Kuşadası ist heute ein beliebtes Reiseziel für einheimische und ausländische Touristen. Es besitzt neben einem großen Yachthafen auch einen Hafen für Kreuzfahrtschiffe.

Das Zentrum, in der Nähe des Hafens gelegen, ist eine autofreie Fußgängerzone. Rund um und in Kuşadası befinden sich etliche Strände mit feinem Sand.

Am 16. Juli 2005 wurde in Kuşadası ein Bombenanschlag auf einen Kleinbus verübt, bei dem 5 Menschen getötet und 13 weitere verletzt wurden. Eine kurdische Terrororganisation namens „Kurdische Freiheits-Falken“ (TAK) hatte sich zu der Tat bekannt.[2]

Direkt in der Stadt befindet sich kurz vor dem Yachthafen der City Beach, ein kleiner Badestrand mit Blick auf die Kreuzfahrtschiffe. 2 km vom Zentrum befindet sich der Ladies Beach. An der Promenade sind zahlreiche Restaurants und Cafés. Der 18 km lange Sandstrand Long Beach zwischen Kuşadası und Güzelcamlı ist flachabfallend und somit gefahrlos für den Badeurlaub mit Kindern.

Im Süden des Landkreises an der Straße nach Davutlar liegt das Oleatrium, ein privat betriebenes Museum für den Anbau, die Verarbeitung und die Nutzung von Oliven.

Weiter im Südosten findet man die Höhle des Zeus (türkisch: Zeus Mağarası). Die leicht zugängliche, mit unterirdischem Quellwasser gespeiste Höhle grenzt direkt an den Dilek-Yarımadası-Büyük-Menderes-Deltası-Nationalpark. Dieser wartet neben einer reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt mit schönen Badebuchten und einem Netz von Wanderwegen auf.

Städtepartnerschaft

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Kuşadası unterhält Städtepartnerschaften mit Batumi (Georgien), Bihać (Bosnien und Herzegowina), El Mina (Libanon), Florești und Sinaia (Rumänien), Gjorče Petrov (Skopje, Nordmazedonien), Tschornomorsk (Ukraine), Ladispoli (Italien), Marl (Nordrhein-Westfalen, Deutschland), Monterey (Kalifornien, USA), Prizren (Kosovo), Vathy (Samos, Griechenland), Visegrád (Ungarn).

Commons: Kuşadası – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Kuşadası – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Nufusu.com: Kuşadası Nüfusu - Aydın, Türkiye Nüfusu İl İlçe Mahalle Köy Nüfusu, abgerufen am 7. Mai 2023
  2. „Terror in der Türkei: Tote bei Bombenanschlag in türkischem Badeort“ FAZ.net, Abruf: 22. April 2011, 15:00 Uhr