Lenartov
Lenartov | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Bardejov | |
Region: | Šariš | |
Fläche: | 14,777 km² | |
Einwohner: | 1.200 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 81 Einwohner je km² | |
Höhe: | 477 m n.m. | |
Postleitzahl: | 086 06 (Postamt Malcov) | |
Telefonvorwahl: | 0 54 | |
Geographische Lage: | 49° 19′ N, 21° 1′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
BJ | |
Kód obce: | 519481 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Jana Bľandová | |
Adresse: | Obecný úrad Lenartov č. 37 086 06 Malcov | |
Webpräsenz: | www.lenartov.sk |
Lenartov (bis 1927 slowakisch auch „Lanartov“; ungarisch Lénártó)[1] ist eine Gemeinde im Osten der Slowakei mit 1200 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie gehört zum Okres Bardejov, einem Kreis des Prešovský kraj, und wird zur traditionellen Landschaft Šariš gezählt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich am Westende der Niederen Beskiden sowie am Nordhang des Gebirges Čergov am Oberlauf des Baches Večný potok im Einzugsgebiet der Topľa, nahe der Grenze zu Polen. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 477 m n.m. und ist 21 Kilometer von Bardejov entfernt.
Nachbargemeinden sind Malcov im Norden und Osten, kurz Lukov im Süden, Obručné im Westen sowie Muszyna (Ortschaften Dubne und Wojkowa) (PL) im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1427 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und war damals Besitz eines gewissen Andreas aus der Liptau. In den Urkunden aus dem 16. Jahrhundert ist der Ortsname als Lenartwagas überliefert. Weitere Besitzer bis zum 19. Jahrhundert waren das Geschlecht Raszlaviczky, die Familie Kapy (17. Jahrhundert) und Graf Anhalt (19. Jahrhundert). Im Oktober 1814 fiel ein 108 kg schwerer Eisenmeteorit auf die Erde unweit des Ortes, dessen größter Teil heute im Ungarischen Nationalmuseum aufbewahrt wird.[2] 1828 zählte man 112 Häuser und 842 Einwohner, die als Förster, Landwirte und Handwerker beschäftigt waren.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Sáros liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Lenartov 1058 Einwohner, davon 593 Roma, 423 Slowaken und ein Pole. 41 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie.
984 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 19 Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, drei Einwohner zur orthodoxen Kirche sowie jeweils zwei Einwohner zur apostolischen Kirche und zur Evangelischen Kirche A. B. Drei Einwohner waren konfessionslos und bei 48 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[3]
Bauwerke und Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- römisch-katholische Leonhardskirche im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1826, 1880 erneuert
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ slovniky.korpus.sk, abgerufen am 25. August 2015
- ↑ Slovenské meteority ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , snm-em.sk, abgerufen am 1. September 2015
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch) ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)