Niaux
Niaux | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Ariège (09) | |
Arrondissement | Foix | |
Kanton | Sabarthès | |
Gemeindeverband | Pays de Tarascon | |
Koordinaten | 42° 49′ N, 1° 36′ O | |
Höhe | 509–1322 m | |
Fläche | 3,99 km² | |
Einwohner | 153 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 38 Einw./km² | |
Postleitzahl | 09400 | |
INSEE-Code | 09217 | |
Niaux |
Niaux ist eine französische Gemeinde mit 153 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Ariège in der Region Okzitanien (bis 2015: Midi-Pyrénées). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Foix und zum 1994 gegründeten Gemeindeverband Pays de Tarascon. Die Bewohner nennen sich Niausiens. Überregional bekannt ist die Gemeinde durch die Höhle von Niaux.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Niaux liegt etwa 18 Kilometer südlich von Foix am linken Ufer des Vicdessos im Regionalen Naturpark Pyrénées Ariégeoises. Umgeben wird Niaux von den Nachbargemeinden Tarascon-sur-Ariège im Norden, Ussat im Nordosten, Ornolac-Ussat-les-Bains und Larnat im Osten, Miglos im Südosten, Capoulet-et-Junac im Süden, Lapège im Südwesten sowie Alliat im Westen und Nordwesten.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2018 |
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Einwohner | 245 | 228 | 221 | 230 | 226 | 201 | 193 | 156 |
Im Jahr 1881 wurde mit 324 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[1] und INSEE.[2]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Höhle von Niaux, die einzige unter den bekannteren Bilderhöhlen Südfrankreichs und Spaniens, die öffentlich zugänglich ist, Monument historique[3]
- Pyrenäen-Museum (Musée pyrénéen de Niaux), Museum der Ethnologie, Volkskunst und Traditionen im Bereich der oberen Ariège, zusammengetragen von Max und Denise Dejean und 1982 eröffnet[4]
- Kirche Saint-Vincent
- Schloss Castelmerle, heute Hotel und Restaurant
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Informationszentrum an der Höhle von Niaux
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Wisentzeichnung – Höhle von Niaux (Replik)
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde Niaux sind zwei Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Schaf- und Ziegenhaltung).[5]
Durch die Gemeinde Niaux führt die Fernstraße D 8 von Tarascon-sur-Ariège nach Vicdessos. Drei Kilometer nordöstlich von Niaux besteht ein Anschluss an die teils zweistreifig ausgebaute RN 20. In Tarascon-sur-Ariège befindet sich der nächstgelegene Bahnhof an der Bahnstrecke von Toulouse ins spanische Puigcerdà (→ Bahnstrecke Portet-Saint-Simon–Puigcerdà).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jean Clottes: Niaux – Die altsteinzeitlichen Bilderhöhlen in der Ariège. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1997, ISBN 379959003X
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Niaux auf annuaire-mairie
- ↑ Niaux auf INSEE
- ↑ Eintrag in der Base Mérimée des Kulturministeriums. Abgerufen am 26. April 2016 (französisch).
- ↑ Präsentation des Pyrenäen-Museums (französisch)
- ↑ Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)