Qaarusuk
Qaarusuk (K'ârusuk) | |||||
Kommune | Kommuneqarfik Sermersooq | ||||
Distrikt | Nuuk | ||||
Einwohner | verlassen (seit 1930) | ||||
Zeitzone | UTC-2 | ||||
Koordinaten | 64° 22′ 2″ N, 51° 22′ 33″ W | ||||
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Qaarusuk [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Nuuk in der Kommuneqarfik Sermersooq.
] (nach alter Rechtschreibung K'ârusuk) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Qaarusuk liegt an der Südküste der Insel Qoornup Qeqertarsua (Bjørneøen). Vor Qaarusuk verläuft der Qaarusuup Imaa, der den Nuup Kangerlua mit dem Qoornup Sullua verbindet sowie Qoornup Qeqertarsua von Sermitsiaq (Sadelø) trennt. Der nächstgelegene Ort ist Nuuk 27 km südwestlich.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Qaarusuk wurde erstmals 1777 erwähnt. Ab 1911 gehörte Qaarusuk zur Gemeinde Godthaab. 1918 lebten zwölf Personen in einem einzigen Haus am Wohnplatz, darunter sechs Jäger und ein Fischer, die von der Jagd auf Weißwale, Robben und Füchse und im Winter vom Fischfang lebten. Die Einwohnerzahl stieg in den 1920er Jahren vermutlich etwas, aber 1929 wurde Qaarusuk aufgegeben.[2][3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Ole Bendixen: Beskrivelse af Distrikterne i Sydgrønland: Godthaab Distrikt. Bopladser i Godthaab Distrikt. Bopladsen Kârusuk. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 2. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 251 f. (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 74 f.