Ralf Böhme (Musiker)

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Ralf Böhme (* 18. April 1963 in Meiningen, von 1988 bis 1997 Ralf Bostelmann-Böhme) ist ein deutscher Musikproduzent und Komponist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ralf Böhme studierte von 1983 bis 1985 Fagott an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und von 1986 bis 1989 Klavier und Tonsatz an der Musikschule Friedrichshain in Ost-Berlin. In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre gründete er mit dem Gitarristen André Drechsler die deutsche Pop-Band Jessica, in der er als Keyboarder spielte und zusammen mit Drechsler alle Songs komponierte.[1][2] 1988 stieg er bei Jessica aus und ist seitdem als Komponist von Bühnen- und Filmmusiken[3] sowie Musikproduzent, u. a. von André Herzberg, Keimzeit, Karat, Hansi Biebl und Hans-Eckardt Wenzel[4] tätig. In den letzten Jahren wandte er sich der Komposition von sogenannter E-Musik zu. In der Spielzeit 2012/13 dirigierte er in der Werkstatt der Staatsoper im Schillertheater Wolfgang Mitterers Das tapfere Schneiderlein.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produktionen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1991: André Herzberg, André Herzberg, K&P Musik Berlin (BMG Ariola)
  • 1993: Keimzeit, Bunte Scherben, K&P Musik Berlin (BMG Ariola)
  • 1994: André Herzberg, Tohuwabohu, K&P Musik Berlin (BMG Ariola)
  • 1995: Karat, Die geschenkte Stunde, K&P Musik Berlin (BMG Ariola)
  • 1996: Gogow, Eisbrenner, Morgenstern, Der wilde Garten, cooleur Gibellina-Arts AG Baden
  • 1998: Hansi Biebl, Unter den Wolken, Buschfunk
  • 1998: H. E. Wenzel, Traurig in Sevilla, Buschfunk
  • 1999: H. E. Wenzel, Schöner Lügen, Conträr Musik Lübeck
  • 2001: Wenzel und Band, Grünes Licht, Conträr Musik Lübeck
  • 2003: H. E. Wenzel, Ticky Tock – Wenzel singt Woody Guthrie, Conträr Musik Lübeck

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kammermusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Konzertetüden für Fagott, UA 2006
  • Sonate für Violine, 3 Fagotte und Kontrafagott, UA 2008, Berlin[5]
  • Fünf Stücke für Tuba, Fagott und Klavier, UA 2009, Berlin
  • Tall Tales für Oboe, Fagott und Klavier, 2011[6]

Arrangements[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jessica. (Memento vom 3. Juli 2013 im Internet Archive) ostmusik.de; abgerufen am 14. April 2014
  2. Jessica. (Memento vom 19. Juni 2012 im Internet Archive) ostbeat.de; abgerufen am 14. April 2014
  3. Irene Bazinger: Die Tischplatte erzählt. „Hammerschlag“ von Horst Hussel im Zan Pollo Theater. In: Berliner Zeitung, 30. März 1998.
  4. Jorge Arévalo Mateus: A Woody Zombie Hootenanny. Z-Joe and the Dustbowlers Ticky Tock, Wenzel singt Woody Guthrie. Produced by Ralf Bohme. In: Journal of Popular Music Studies, Dezember 2003, Volume 15, Issue 2, S. 195–200.
  5. Sonate für Violine, 3 Fagotte und Kontrafagott. 332. Galeriekonzert von Deutschlandradio Kultur, 19. Januar 2008
  6. Unerhörte Musik im BKA, 21. Februar 2012
  7. Staatsoper im Schillertheater, Moskau-Tscherjomuschki (Memento des Originals vom 20. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatsoper-berlin.de