Schmalwiesen
Schmalwiesen Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern
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Koordinaten: | 49° 3′ N, 10° 57′ O |
Höhe: | 430 m ü. NHN |
Einwohner: | 100 (31. Dez. 2016)[1] |
Postleitzahl: | 91781 |
Vorwahl: | 09141 |
Schmalwiesen ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Weißenburg in Bayern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Schmalwiesen liegt in der Gemarkung Weimersheim.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt zwischen Weißenburg, Ellingen und Weimersheim, jeweils rund zwei Kilometer entfernt. Weitere größere Orte in der Umgebung sind Pleinfeld, Markt Berolzheim und Gunzenhausen. Nördlich liegen die Waldflure Schmalwiesenholz und Schweißlohe, die zusammen mit anderen Wäldern den Ellinger Wald bilden. Am nördlichen Ortsrand entspringt der Himmelreichgraben.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Schmalwiesen bezeichnet eine Siedlung bei den kleinen oder schmalen Wiesen. Die erste urkundliche Erwähnung war 1267. Dem Deutschen Orden gehörten damals zwei Höfe, daneben gehörten einige Höfe dem Kloster Wülzburg und der Reichsstadt Weißenburg sowie dem Augustinerinnenkloster Pappenheim und den dortigen Marschällen. Lange Zeit hatte das Dorf nur zehn Höfe. Im Jahr 1886 hatte Schmalwiesen zwölf Gemeindebürger.[5] Vor der Gemeindegebietsreform gehörte Schmalwiesen zusammen mit Hattenhof zur Gemeinde Weimersheim. Am 1. Juli 1972 wurden die drei Orte nach Weißenburg eingegliedert.
Am letzten Juliwochenende findet seit 1977 das dreitägige Ortsteilfest Schmalwiesen statt.[6]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haus Nr. 10: Bauernhaus
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Schmalwiesen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 147 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Schmalwiesen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 368 (Digitalisat).
- Gotthard Kießling: Stadt Weißenburg i. Bay., in: Denkmäler in Bayern V.70/2, München 2001, S. 257
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weimersheim, Hattenhof und Schmalwiesen. In: weissenburg.de. Abgerufen am 20. Oktober 2024.
- Schmalwiesen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 6. November 2022.
- Schmalwiesen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 20. Oktober 2024.
- Schmalwiesen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 20. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Weißenburg – Ortsteile – Schmalwiesen. Abgerufen am 19. September 2021.
- ↑ Gemeinde Weißenburg in Bayern, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Weimersheim: Das Dorf der Herren von Flüglingen: www.weissenburg.de, Große Kreisstadt Weißenburg i.Bay., abgerufen am 9. Januar 2014
- ↑ Schneider Bräu Weißenburg in Bayern. Abgerufen am 19. September 2021.