Winterberg (Kürten)

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Winterberg
Gemeinde Kürten
Koordinaten: 51° 1′ N, 7° 14′ OKoordinaten: 51° 0′ 39″ N, 7° 13′ 31″ O
Postleitzahl: 51515
Vorwahl: 02207
Winterberg (Kürten)
Winterberg (Kürten)
Lage von Winterberg in Kürten
Der Winterberg 2017
Der Winterberg 2017

Winterberg ist ein Ortsteil in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Beschreibung und Lage

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Die Straße nach Winterberg führt von der Wipperfürther Straße in Steeg steil in südlicher Richtung den Berg hinauf. Der ursprüngliche Ort lag auf der Höhe. Die hauptsächliche Besiedlung hat erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts eingesetzt und beginnt nunmehr direkt an der Wipperfürther Straße. Winterberg bildet nunmehr mit Steeg, Dürscheid und Steintor einen geschlossenen Siedlungsbereich.

Winterberg liegt an einem steilen Nordhang, wo der Schnee im Winter lange liegen bleibt. Das hat ihm seinen Namen gegeben.[1]

In der Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist der Ort als Winterberge eingezeichnet. Zu dieser Zeit gehörte Winterberg zur Bürgermeisterei Kürten im Kreis Wipperfürth in der preußischen Rheinprovinz. 1830 hatte der Ort 24 Einwohner.[2] 1845 zählte der als Hof kategorisierte Ort ein Wohngebäude und 13 Einwohner katholischen Glaubens.[3]

In der Aufstellung des Königreichs Preußens für die Volkszählung 1885 wurde Winterberg aufgeführt als Wohnplatz der Landgemeinde Kürten.[4] Zu dieser Zeit wurden fünf Wohnhäuser mit 26 Einwohnern gezählt. Im Jahr 1905 zählt der Ort drei Wohnhäuser mit 10 Einwohnern und gehörte zum Kirchspiel Dürscheid.[5] Ab der Preußischen Uraufnahme von 1836 bis 1850 ist der Ort auf Messtischblättern regelmäßig als Winterberg verzeichnet.

Die ursprüngliche Bebauung lag ausschließlich an einem Weg auf halber Berghöhe. In der 1950er und 1960er Jahren wurde die Straße bis herunter nach Steeg mit Einfamilienhäusern bebaut. Später kam die im Bild sichtbare linke Straßenseite mit Stichstraßen hinzu. Von der ursprünglichen Bausubstanz ist nichts mehr erhalten geblieben.

Einzelnachweise

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  1. Strassennamen der Gemeinde Kürten – Herkunft und Bedeutung, Nr. 301. Abgerufen am 8. April 2017.
  2. Friedrich von RestorffTopographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  3. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.