Yuki Shigeko

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Shigeko Yuki, 1949

Yuki Shigeko (jap. 由起ゆき しげ; * 2. Dezember 1900 in Sakai; † 30. Dezember 1969) war eine japanische Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yukis Mutter starb, als sie zehn Jahre alt war. 1919 schrieb sie sich an der privaten Mädchenschule in Kōbe ein, um Musik zu studieren, gab dies jedoch auf, weil ihre Familie dagegen war. 1924 heiratete sie den Maler Ihara Usaburō (伊原いはら 宇三郎うさぶろう, 1894–1976)[1]. Von 1925 bis 1929 lebte sie in Frankreich und studierte dort Komposition und Klavier.

Nachdem Yuki sich 1945 von Ihara geschieden hatte, begann sie aus finanziellen Gründen, Geschichten für Kinder zu schreiben. Der Herausgeber des Magazins Sakuhin (作品さくひん) überredete sie dazu, Romane zu verfassen. Für ihren zweiten Roman Hon no Hanashi erhielt sie schließlich 1949 den Akutagawa-Preis. Über 20 weitere Bücher folgten. Das 1951 erschienene Jochūkko wurde 1955 unter der Regie Tasaka Tomotakas (田坂たさか たかし) verfilmt.

Die Autorin starb 1969 an Diabetes und an einer Blutvergiftung.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Yagurumasō, 1947
  • Hon no hanashi (ほんはなし)
  • Kokubetsu, 1951
  • Yubiwa no Hanashi, 1951
  • Jochūkko (女中じょちゅう), 1951
  • Fuyu no Ki, 1953
  • Hyōhakku, 1954
  • Akasaka no Kyōdai (赤坂あかさか姉妹しまい), 1960
  • Keiyaku Kekkon (契約けいやく結婚けっこん), 1961
  • Yasashii Otto (やさしい良人りょうじん), 1963

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sachiko Schierbeck: Japanese Women Novelists in the 20th Century. 104 Biographies 1900-93. Museum Tusculanum Press, 1994, ISBN 978-8772892689, S. 128–131.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivlink (Memento vom 18. September 2015 im Internet Archive)