(Translated by https://www.hiragana.jp/)
ADB:Hirzel, Karl – Wikisource Zum Inhalt springen

ADB:Hirzel, Karl

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Hirzel, Karl“ von Karl August Klüpfel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 12 (1880), S. 494, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hirzel,_Karl&oldid=- (Version vom 19. November 2024, 06:15 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 12 (1880), S. 494 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Hirzel in der Wikipedia
Karl Hirzel in Wikidata
GND-Nummer 116916478
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|12|494|494|Hirzel, Karl|Karl August Klüpfel|ADB:Hirzel, Karl}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116916478}}    

Hirzel: Karl H., verdienter Schulmann und Philolog, am 10. Mai 1808 zu Künzelsau im würtembergischen Franken geboren, erhielt seine wissenschaftliche Ausbildung in den Seminarien zu Urach und Tübingen, war nach Vollendung seiner Universitätsstudien Lehrer an der Fellenberg’schen Erziehungsanstalt zu Hofwyl, wurde 1834 Repetent am evangelisch-theologischen Seminar zu Tübingen, 1835 Rector der lateinischen Schule zu Nürtingen, 1845 Professor an dem Seminar zu Maulbronn, 1852 Oberstudienrath zu Stuttgart, 1857 ordentlicher Professor der classischen Philologie und Vorstand des philologischen Seminars an der Universität Tübingen, 1864 Rector des dortigen Gymnasiums mit Beibehaltung einer außerordentlichen Professur an der dortigen Universität und erhielt 1864 den würtembergischen Friedrichsorden[WS 1]. Er starb 12. April 1874 zu Stuttgart. Er hat sich als Lehrer und Beamter um die Hebung und Organisation des höheren Schulwesens in Würtemberg sehr verdient gemacht. Für die Reyscher’sche Sammlung der würtembergischen Gesetze redigirte er Band XI, Tübingen 1847, enthaltend die Gesetze für die Mittel- und Fachschulen und begleitete sie mit einer werthvollen Geschichte des höheren Schulwesens in Würtemberg. Schrieb außerdem: „Ueber die Tendenz des Agricola von Tacitus“, 1871; „Grundzüge zu einer Geschichte der classischen Philologie“, 1862, 2. Aufl. 1873; „Vorlesungen über die Gymnasial-Pädagogik“, 1876. Die Encyklopädie des Erziehungs- und Unterrichtswesens, herausg. von K. A. Schmid, enthält 30 zum Theil größere Aufsätze aus seiner Feder.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Der württembergische Friedrichs-Orden wurde am 1. Januar 1830 von König Wilhelm I. zur Erinnerung an seinen Vater Friedrich I. und an die Erhebung Württembergs zum Königreich im Jahre 1806 gestiftet. Siehe den gleichnamigen Artikel in der Wikipedia.