Schaf: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
[unmarkierte Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K in Beisp. bitte keine Kontextangaben
Zeile 51: Zeile 51:
:[1] Der Hirte hütet seine ''Schafe.''
:[1] Der Hirte hütet seine ''Schafe.''
:[1] Schlaf, Kindchen, schlaf / Dein Vater hüt’ die ''Schaf'' - ''(Schlaflied)''
:[1] Schlaf, Kindchen, schlaf / Dein Vater hüt’ die ''Schaf'' - ''(Schlaflied)''
:[2] ''[[Mathematik]]:'' Faktoren kürzen, das ist brav; wer Summen kürzt, der ist ein ''Schaf.''
:[2] Faktoren kürzen, das ist brav; wer Summen kürzt, der ist ein ''Schaf.''
:[2] Du ''Schaf'' glaubst aber auch alles!
:[2] Du ''Schaf'' glaubst aber auch alles!



Version vom 18. März 2017, 22:05 Uhr

Dieser Eintrag war in der 11. Woche
des Jahres 2006 das Wort der Woche.

Schaf (Deutsch)

Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Folgendes ist zu überarbeiten: (einige) vermeintl. Synonyme sind Unterbegriffe, z.B. bei geschlechtsbetonenden Bezeichnungen wie "Hammel"

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Schaf die Schafe
Genitiv des Schafes
des Schafs
der Schafe
Dativ dem Schaf
dem Schafe
den Schafen
Akkusativ das Schaf die Schafe
[1] ein Yorkshire-Dales-Schaf

Worttrennung:

Schaf, Plural: Scha·fe

Aussprache:

IPA: [ʃaːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schaf (Info)
Reime: -aːf

Bedeutungen:

[1] ein Paarhufer, der als Lieferant für Wolle, Fleisch und Milch dient
[2] umgangssprachlich, kontextabhängig beleidigend: gutmütiger, dummer Mensch; Dummkopf

Herkunft:

über mittelhochdeutsch schāf und althochdeutsch scāf aus westgermanisch skæpa „Schaf“, dessen genauere Herkunft unklar ist; vermutlich von schaben[1][2]

Synonyme:

[1] österreichisch, ostmitteldeutsch: Schöps; kindersprachlich: Bähschaf, Wolltier, Wolllieferant; (Quasisynonyme) Lamm (junges Schaf); Hammel (kastriertes männliches Schaf); Bock, Widder, Schafbock, Stär, Ramm, Rammbock, Rammel, Rammer, Namibia: Ramme (männliches Schaf); Au, Aue, Mutterschaf, Zibbe (weibliches Schaf)
[2] umgangssprachlich: Schafskopf, Trottel, Dummkopf, Dummerjan, Einfaltspinsel und weitere siehe: WikiSaurus:Dummkopf

Verkleinerungsformen:

[1] Schäfchen, Schäflein

Oberbegriffe:

[1] Hornträger, Wiederkäuer, Paarhufer, Säugetier

Unterbegriffe:

[1] Aue, Heidschnucke, Lamm, Moorschnucke, Merino, Steinschaf, Texel - Widder
[1] Mutterschaf

Beispiele:

[1] Der Hirte hütet seine Schafe.
[1] Schlaf, Kindchen, schlaf / Dein Vater hüt’ die Schaf - (Schlaflied)
[2] Faktoren kürzen, das ist brav; wer Summen kürzt, der ist ein Schaf.
[2] Du Schaf glaubst aber auch alles!

Redewendungen:

[1] schwarzes Schaf
[1] die Schafe von den Böcken scheiden/trennen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Schaf rauben, reißen, hüten, scheren, weiden; ein entlaufenes, erwachsenes, fettes, räudiges, schottisches, schwarzes, schwarzköpfiges, verlorenes, weißes Schaf; Wolf und Schaf, Schaf und Wolf, ein Schaf im Wolfspelz; blöken wie ein Schaf
[2] blödes, dummes, rabenschwarzes, verirrtes Schaf; du Schaf!

Wortbildungen:

Hausschaf, Schaaf (Familienname), Schafbock, Schafdarm, Schäfer, Schäferei, Schäferhund, Schaffell, Schaffleisch, Schafgarbe, Schafherde, Schafhirt, Schafhirte, Schafkälte, Schafkäse, Schafkopf, Schafleder, Schafmilch, Schafscherer, Schafschur, Schafsfell, Schafskälte, Schafkäse, Schafskleid, Schafskopf, Schafspelz, Schafstall, Schafweide, Schafwolle, Schafzucht, Schafzüchter, Steinschafzucht, Steinschafzuchtbetrieb

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Schafe
[1] Wikipedia-Artikel „Hausschaf
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schaf
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schaf
[1, 2] früher auch bei canoonet „Schaf“
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchaf
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 Seite 1442

Quellen:

  1. Nach: Indogermanische Forschungen, Bd. 69 (1991)
  2. vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 Seite 1442

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schaff, scharf, Schlaf