Schaf: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. März 2020, 20:57 Uhr

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Schaf (Deutsch)

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Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Schaf die Schafe
Genitiv des Schafes
des Schafs
der Schafe
Dativ dem Schaf
dem Schafe
den Schafen
Akkusativ das Schaf die Schafe
[1] ein Swaledale-Schaf

Worttrennung:

Schaf, Plural: Scha·fe

Aussprache:

IPA: [ʃaːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schaf (Info)
Reime: -aːf

Bedeutungen:

[1] ein Paarhufer, der als Lieferant für Wolle, Fleisch und Milch dient
[2] umgangssprachlich:, kontextabhängig beleidigend: gutmütiger, dummer Mensch; Dummkopf

Herkunft:

über mittelhochdeutsch schāf und althochdeutsch scāf aus westgermanisch skæpa „Schaf“, dessen genauere Herkunft unklar ist; vermutlich von schaben. [1][2] Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[3]

Synonyme:

[1] österreichisch, ostmitteldeutsch: Schöps; kindersprachlich: Bähschaf, Wolltier, Wolllieferant; (Quasisynonyme) Lamm (junges Schaf); Hammel (kastriertes männliches Schaf); Bock, Widder, Schafbock, Stär, Ramm, Rammbock, Rammel, Rammer, Namibia: Ramme (männliches Schaf); Au, Aue, Mutterschaf, Zibbe (weibliches Schaf)
[2] umgangssprachlich: Schafskopf, Trottel, Dummkopf, Dummerjan, Einfaltspinsel und weitere siehe: Verzeichnis:Deutsch/Dummheit

Verkleinerungsformen:

[1] Schäfchen, Schäflein

Oberbegriffe:

[1] Hornträger, Wiederkäuer, Paarhufer, Säugetier

Unterbegriffe:

[1] Aue, Hausschaf, Heidschnucke, Lamm, Merino, Moorschnucke, Mutterschaf, Steinschaf, Texel, Widder
[1] Opferschaf

Beispiele:

[1] Der Hirte hütet seine Schafe.
[1] Schlaf, Kindchen, schlaf / Dein Vater hüt’ die Schaf - (Schlaflied)
[1] „Ich höre sie nie bellen, aber das Blöken der Schafe dringt schwach durch die stille Luft.“[4]
[2] Faktoren kürzen, das ist brav; wer Summen kürzt, der ist ein Schaf.
[2] Du Schaf glaubst aber auch alles!

Redewendungen:

[1] schwarzes Schaf
[1] die Schafe von den Böcken scheiden/trennen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Schaf rauben, reißen, hüten, scheren, weiden; ein entlaufenes, erwachsenes, fettes, räudiges, schottisches, schwarzes, schwarzköpfiges, verlorenes, weißes Schaf; Wolf und Schaf, Schaf und Wolf, ein Schaf im Wolfspelz; blöken wie ein Schaf
[2] blödes, dummes, rabenschwarzes, verirrtes Schaf; du Schaf!

Wortbildungen:

Schaaf (Familienname), Schafbock, Schafdarm, Schäfer, Schäferei, Schäferhund, Schaffell, Schaffleisch, Schafgarbe, Schafherde, Schafhirt, Schafhirte, Schafkälte, Schafkäse, Schafkopf, Schafleder, Schafmilch/Schafsmilch, Schafscherer, Schafschur, Schafsfell, Schafskälte, Schafkäse, Schafskleid, Schafskopf, Schafspelz, Schafstall, Schafweide, Schafwolle, Schafzucht, Schafzüchter

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Schafe
[1] Wikipedia-Artikel „Hausschaf
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schaf
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schaf
[1, 2] früher auch bei canoonet „Schaf“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchaf
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 Seite 1442

Quellen:

  1. Nach: Indogermanische Forschungen, Bd. 69 (1991)
  2. vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 Seite 1442
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schaf“, Seite 790.
  4. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 125.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schaff, scharf, Schlaf
Anagramme: Fachs