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Hottentotte

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Hottentotte (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Hottentotte die Hottentotten
Genitiv des Hottentotten der Hottentotten
Dativ dem Hottentotten den Hottentotten
Akkusativ den Hottentotten die Hottentotten

Worttrennung:

Hot·ten·tot·te, Plural: Hot·ten·tot·ten

Aussprache:

IPA: [hɔtn̩ˈtɔtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hottentotte (Info)
Reime: -ɔtə

Bedeutungen:

[1] Angehöriger einer Völkergruppe in Südafrika und Namibia

Weibliche Wortformen:

[1] Hottentottin

Beispiele:

[1] „Als der Sarg ins Grab gesenkt wurde, stimmten ganz unerwartet die Hottentotten, als ob es verabredet gewesen wäre, ein Holländisches Lied, welches Pacalt gemacht und sie gelehrt hatte, an […]“[1]
[1] „Die deutschen Soldaten wurden zudem gebraucht, um die weiter südlich lebenden Nama - von den Deutschen abschätzig »Hottentotten« genannt - zu bekämpfen.“[2]
[1] „Der Gesichtswinkel der Orang-Utans ähnelte dem der Australier und Hottentotten, man rechne sie deshalb zu den Menschenaffen.“[3]
[1] „Wer wollte nicht vermeinen, daß ich um der mit dem Adjutanten und den Hottenttoten gehabten Händel halber in Arrest kommen wäre, ich zum wenigsten hatte mich dessen in meinem Hertzen völlig überredet, jedoch an der Haupt-Ursache weit gefehlet.“[4]

Redewendungen:

wie bei den Hottentotten

Wortbildungen:

hottentottisch

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Hottentotte
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hottentotte
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHottentotte
[1] Duden online „Hottentotte

Quellen:

  1. Gesellschaft zur Beförderung der Evangelischen Missionen unter den Heiden: Jahresbericht der Gesellschaft zur Beförderung der Evangelischen Missionen unter den Heiden. 1832.
  2. Michael Sontheimer: Brutales Herrentum. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 100-104, Zitat Seite 103.
  3. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 167. Französisch 1874/75.
  4. Johann Gottfried Schnabel: Insel Felsenburg. Wunderliche Fata einiger Seefahrer. Erstes Buch. Zweitausendeins, Frankfurt/Main 1997, ISBN 3-86150-171-6, Seite 71 f. Original 1731.