Kerbel
Kerbel (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Kerbel | —
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Genitiv | des Kerbels | —
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Dativ | dem Kerbel | —
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Akkusativ | den Kerbel | —
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Worttrennung:
- Ker·bel, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Ein Gewürzkraut mit gefiederten Blättern und Blüten in weißen Dolden (echter Kerbel)
- [2] Pflanzengattung der Kerbelkräuter
Herkunft:
- wegen des guten Duftes und Geschmacks von griechisch chaírein (χαίρειν) 'sich freuen' und phýllon (φύλλo
ν ) 'Blatt, Laub' zu griechisch chairéphyllon (χαιρέφυλλoν ) 'die über ihr Blattwerk sich Freuende' über lateinisch caerefolium, althochdeutsch kervil m., kervola, kervilla f. (9. Jh.) und mittelhochdeutsch kervel(e), kervel f.
Synonyme:
- [1] wissenschaftlich: Anthriscus cerefolium
- [1] Gartenkerbel, Kerbelkraut
- [1] Bern: Kirbele, Kirfel, Körbelkraut, Körblinkraut; Graubünden: Chörblichrut; Göttingen: Karweil; Österreich: Körffel, Keferfil, Suppenkräutel; Ostfriesland: Karwel; Siebenbürgen: Kerbeln, Kervelda, Kerveln, Kerwel
- [2] wissenschaftlich: Anthriscus
Oberbegriffe:
- [1] Doldenblütler
- [2] Pflanzengattung
Beispiele:
- [1] „Eine erbärmliche, dünne Suppe aus Sauerampfer, Kerbel, Löwenzahn und vielen Wiesenkräutern hatte Frau Hellbricht zum Essen vorbereitet.“[1]
- [2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Ein Gewürzkraut mit gefiederten Blättern und Blüten in weißen Dolden (echter Kerbel)
[2] Pflanzengattung der Kerbelkräuter
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- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Kerbel“
- [1] Wikipedia-Artikel „Echter_Kerbel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kerbel“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kerbel“
- [1] The Free Dictionary „Kerbel“
- [1] Duden online „Kerbel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kerbel“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kerbel“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Kerbel“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kerbel“
Quellen:
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 560. Erstveröffentlichung Zürich 1960.