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Kommis – Wiktionary Zum Inhalt springen

Kommis

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Kommis die Kommis
Genitiv des Kommis der Kommis
Dativ dem Kommis den Kommis
Akkusativ den Kommis die Kommis

Alternative Schreibweisen:

Commis

Worttrennung:

Kom·mis, Plural: Kom·mis

Aussprache:

IPA: [kɔˈmiː], [kɔˈmiːs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kommis (Info)
Reime: -iː, -iːs

Bedeutungen:

[1] veraltet: Person, die im Auftrag anderer an deren Handelsgeschäften mitarbeitet

Herkunft:

von französisch commis → fr „Beauftragter“ entlehnt, Substantiv zu commettre → fr „beauftragen“, das auf lateinisch committere → la „auftragen“ zurückgeht[1]

Synonyme:

[1] Handlungsgehilfe

Beispiele:

[1] „Wenn wir einmal annehmen, dass die zweite Hälfte der Fracht rechtzeitig eintraf und zu den gleichen Konditionen verkauft wurde wie die erste, dann müssen die Brüder Billy und ihr Partner La Croix einigermaßen betroffen dreingeschaut haben, als ihr Kommis die Schlussrechnung aufsetzte.“[2]
[1] „Den Kommis habe ich vorher nach Hause geschickt.“[3]
[1] „Ich sah einen kleinen buckligen Kommis aus dem gegenüberliegenden Büro der Schiffahrtsgesellschaft heraustreten, um auf das dürre Täfelchen vor der Tür einen Schiffsnamen einzutragen, eine Abfahrtszeit.“[4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Kommis
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kommis
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKommis
[1] Duden online „Kommis

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Kommis“.
  2. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 483.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 127.
  4. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 59. Zuerst 1951.