Nukleinsäure
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Nukleinsäure (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Nukleinsäure | die Nukleinsäuren |
Genitiv | der Nukleinsäure | der Nukleinsäuren |
Dativ | der Nukleinsäure | den Nukleinsäuren |
Akkusativ | die Nukleinsäure | die Nukleinsäuren |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Nu·kle·in·säu·re, Plural: Nu·kle·in·säu·ren
Aussprache:
- IPA: [nukleˈiːnˌzɔɪ̯ʁə]
- Hörbeispiele: Nukleinsäure (Info)
- Reime: -iːnzɔɪ̯ʁə
Bedeutungen:
- [1] Biochemie: hochmolekulare Polynukleotide, die in allen Zellen, auch in Bakterien sowie in Viren anzutreffen sind und eine wichtige Rolle bei der Vererbung und der Eiweißsynthese spielen[1]
Abkürzungen:
- [1] NS
Herkunft:
- Kompositum aus den Substantiven Nuklein und Säure; der Begriff Nukleinsäure wurde 1889 von Richard Altmann geprägt
Oberbegriffe:
- [1] Polynukleotid, Säure
Unterbegriffe:
- [1] Desoxyribonukleinsäure (DNA, DNS), Ribonukleinsäure (RNA, RNS)
Beispiele:
- [1] „Um die Jahrhundertwende hatte Albrecht Kossel die stickstoffhaltigen Basen Cytosin, Adenin und Thymin identifiziert, aber es sollte 1930 werden, bevor feststand, daß es, organisch-chemisch gesehen, zwei fundamentale Klassen von Nucleinsäuren gab, die sich durch ihre unterschiedlichen Bausteine charakterisierten. Aus Spermien, oder Thymus, z. B., konnte die Desoxyribonucleinsäure, DNA, isoliert werden, aus Hefe, z. B. die Ribonucleinsäure, RNA.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Nukleinsäure“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nukleinsäure“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nukleinsäure“
Quellen:
- ↑ Erwin Hentschel, Günther Wagner: Zoologisches Wörterbuch. Fischer Verlag: Jena 1986
- ↑ Rudolf Hausmann: ... und wollten versuchen, das Leben zu verstehen .... Betrachtungen zur Geschichte der Molekularbiologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1995, ISBN 3-534-11575-9 , Seite 33 f.