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Paronym

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Paronym (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Paronym die Paronyme
Genitiv des Paronyms
des Paronymes
der Paronyme
Dativ dem Paronym
dem Paronyme
den Paronymen
Akkusativ das Paronym die Paronyme

Worttrennung:

Pa·r·o·nym, Plural: Pa·r·o·ny·me

Aussprache:

IPA: [paʁoˈnyːm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Paronym (Info)
Reime: -yːm

Bedeutungen:

[1] Linguistik: ein Wort einer Sprache, das einem Wort einer anderen Sprache lautlich (phonetisch) ähnlich ist und die gleiche Bedeutung hat
[2] Linguistik: ein Wort, das morphologisch teilweise mit einem anderen übereinstimmt, aber eine andere Bedeutung hat

Herkunft:

von griechisch παρώνυμος (parōnymos) „ähnlichnamig“ aus παρά- (para-) „bei, neben“ und νにゅーοおみくろんμみゅーαあるふぁ (ónoma) „Name[1]

Sinnverwandte Wörter:

[2] Paronymon

Gegenwörter:

[1] falscher Freund

Oberbegriffe:

[2] Wortfamilie

Beispiele:

[1] In der Literatur wird als Beispiel für Wörter, die Paronyme sind, auf deutsch „Sommer“ und englisch „summer“ verwiesen.[2]
[2] Bußmann verweist als Beispiele für Paronyme auf die Wörter der Wortfamilie, die aus dem Stamm „les-“ (zum Verb lesen) abgeleitet werden können.
[2] Duden. Das große Fremdwörterbuch nennt als Beispiele für Paronyme die Wortfamilie mit dem Stamm „red-“: „Rede- reden - Redner - redlich - beredt“.[3]
[2] „Paronyme können bedingt sein durch fehlerhaften Gebrauch oder durch spielerischen Umgang mit der Sprache.“[4]
[2] „Paronyme werden in der Regel nicht als Synonyme betrachtet, sondern es handelt sich um Ausdrücke mit einem erhöhten Grad an »ausdrucksgebundener Verwechslungsmöglichkeit« (…).“[5]

Wortbildungen:

Paronymie, Paronymwörterbuch
paronym, paronymisch

Übersetzungen

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[2] Wikipedia-Artikel „Paronym
[2] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Paronymie“. ISBN 3-520-45203-0.
[2] Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort „Paronymon“. ISBN 3-411-04164-1

Quellen:

  1. Vergleiche dazu: Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Paronymie“.
  2. Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Paronymie“.
  3. Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. Stichwort „Paronymon“.
  4. Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Paronymie“. ISBN 3-494-02050-7.
  5. Petra Storjohann: Das künftige Projekt „elexiko: Paronymwörterbuch“. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2014, Seite 22-29, Zitat Seite 23. Kursiv gedruckt: elexiko im Titel.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Apronym