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Sippschaft

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Sippschaft (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Sippschaft die Sippschaften
Genitiv der Sippschaft der Sippschaften
Dativ der Sippschaft den Sippschaften
Akkusativ die Sippschaft die Sippschaften

Worttrennung:

Sipp·schaft, Plural: Sipp·schaf·ten

Aussprache:

IPA: [ˈzɪpʃaft]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sippschaft (Info)

Bedeutungen:

[1] meist abwertend: alle Angehörigen des weiteren Verwandtenkreises

Herkunft:

mittelhochdeutsch sippeschaft
abgeleitet vom Stamm des Substantivs Sippe mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -schaft[1][2]

Synonyme:

[1] Clan, Klan, Verwandtschaft

Beispiele:

[1] Ich möchte eine Hochzeit im kleinen Kreis feiern und nicht gleich die gesamte Sippschaft einladen.
[1] „Auch das hat sie rübergeschickt, äußert sich dafür aber abfällig über ihre Sippschaft drüben.“[3]
[1] „Er wußte ebensosehr Bescheid mit dem Leben und der Sippschaft von gehängten Dieben und Landstreicherdirnen als mit dem Tun von Allthingsschöffen und hochgelahrten Herren und deren Anhang.“[4]

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sippschaft
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sippschaft
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSippschaft
[1] The Free Dictionary „Sippschaft
[1] Duden online „Sippschaft
[1] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalSippschaft

Quellen:

  1. Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 4046, Artikel „Sippe“, dort auch „Sipschafte“
  2. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalSippschaft
  3. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 203.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 236. Isländisch 1943-1946.