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Urethan

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Urethan (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Urethan die Urethane
Genitiv des Urethans der Urethane
Dativ dem Urethan den Urethanen
Akkusativ das Urethan die Urethane
[1] molekulares Modell des Urethans

Worttrennung:

Ure·than, Plural: Ure·tha·ne

Aussprache:

IPA: [uʁeˈtaːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Urethan (Info)
Reime: -aːn

Bedeutungen:

[1] Chemie: Ester der Carbamidsäuren

Symbole:

[1] Summenformel: C3H7NO2

Herkunft:

Neologismus (sprachliche Neubildung) aus dem Substantiv UreaHarnstoff“, von lateinisch urea → la, einem Lehnwort von altgriechisch οおみくろんρろーοおみくろんνにゅー (uron→ grcHarn“, und dem Substantiv Äthan, einer Derivation (Ableitung) aus dem Substantiv Äther mit dem Suffix -an[1]

Synonyme:

[1] Amidokohlensäureethylester, Ethylcarbamat, Ethylurethan

Oberbegriffe:

[1] Ester, organische Verbindung

Beispiele:

[1] „Grundgerüst ist ein Endo-Skelett aus Urethan, das für alle Flex-Eigenschaften des Boots verantwortlich ist.“[2]
[1] „Geschätzte 7,8 Millionen Bälle werden jährlich in Deutschland verkauft. Zwischen 80 Cent und 8 Euro muss man hinblättern - viele Modelle sind High-Tech-Produkte, die mit Titanium oder Urethan veredelt sind.“[3]
[1] „Urethane wurden als Carbamidsäurederivate 1834 hergestellt und 1886 als Hypnotika eingesetzt.“[4]

Wortbildungen:

Polyurethan, Urethangruppe

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Urethan
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Urethan
[1] Duden online „Urethan
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUrethan
[1] Duden online „Urethan

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seiten 154, 1395.
  2. Ispo Award 2011: So sehen Sieger aus. In: Welt Online. 4. Februar 2011, ISSN 0173-8437 (URL).
  3. Heik Afheldt: Wenn der Schlosser mit dem Eisen …. In: Zeit Online. Nummer 32/2002, ISSN 0044-2070 (URL).
  4. Heinz Schlott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C.H.Beck, München 2006, ISBN 3-406-53555-0, Seite 483