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gehn – Wiktionary Zum Inhalt springen

gehn

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Worttrennung:

gehn, Präteritum: ging, Partizip II: ge·gan·gen

Aussprache:

IPA: [ɡeːn][1][2]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gehn (Info)
Reime: -eːn

Bedeutungen:

[1] verkürzte Schreibweise von gehen

Beispiele:

[1] „Die gůts haben gethon/ und die gerechten werden gehn ins ewig leben/ Die aber vbels haben gethon/ vnnd nit bůß gethon in den tagen des hails/werden gehn in die ewige peyn. Matth.25.Johan.5.“[3]
[1] „Haben die Mädchen das 15te Jahr erreicht, ſo müſſen ſie in Dienſte gehn.“[4]
[1] „Das soll mich nicht hindern, nach Hause zu gehn; es ist spät und morgen früh habe ich Amt; man schläft dort schlecht.“[5]
[1] „Ich soll spazieren gehn, kurztreten und viel spazieren gehn.“[6]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag gehen.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gehen

Quellen:

  1. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Seite 775, Hinweiskasten „sehen“.
  2. nach Rudolf Muhr: Österreichisches Aussprachewörterbuch, österreichische Aussprachedatenbank (Adaba). Peter Lang; Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-55414-2, DNB 986461431, Seite 212.
  3. Johann Fabri, Der recht weg: Welche weg oder ſtraß / der glaubig wandeln oder gehn soll / das er komme zů der ewigen růg und friden : Auß den woꝛten des Pꝛopheten Hieremie : Stant auff die ſtraſſen und ſehent ꝛc. ca. 6, Dillingen 1553, Schluss.
  4. Karl Chriſtoph Rencke, Breslau. Ein Wegweiſer für Fremde und Einheimiſche, Breslau 1808, p. 283.
  5. Franz Kafka, Beschreibung eines Kampfes: Novellen, Skizzen, Aphorismen aus dem Nachlass, New York 1946, p. 16
  6. Dietmar Beetz, Mord am Hirschlachufer, Rudolstadt 1982, p. 160

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gen, gen, gern