salarium
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salārium (Latein)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Kasus | Singular | Plural |
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Nominativ | salārium | salāria |
Genitiv | salāriī | salāriōrum |
Dativ | salāriō | salāriīs |
Akkusativ | salārium | salāria |
Vokativ | salārium | salāria |
Ablativ | salāriō | salāriīs |
Worttrennung:
- sa·lā·ri·um, Plural: sa·lā·ri·a
Bedeutungen:
- [1] klassischlateinisch, ursprünglich: das Salzdeputat
- [2] klassischlateinisch, übertragen: Sold, Diäten, Honorar
Herkunft:
- [2] abgeleitet von [1]: Römische Soldaten und Beamte erhielten eine Ration Salz, das Salarium (in der Langform auch Salarium Argentum), für ihre Reisen — etymologisch zu dem Adjektiv salarius → la („zum Salz gehörig“), dieses von dem Substantiv sāl → la „Salz“.[1] Dieses wurde später in Geld umgewandelt. Hieraus leitet sich auch der deutsche Begriff Salär für „Lohn“ und „Gehalt“ ab. Salarium ist also gewissermaßen der Vorgängerbegriff für Gehalt oder Salär.[2]
Beispiele:
- [1]
- [2] Salarium hesterno die accepi.
- Ich habe gestern meinen Lohn erhalten.
Wortbildungen:
- salariarius
- im Deutschen: Salär
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ursprünglich: das Salzdeputat
- [1, 2] Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „salarius“ (Zeno.org), dort auch „salarium“
- [1, 2] Josef Maria Stowasser, Michael Petschenig, Franz Skutsch: Stowasser. Lateinisch-deutsches Schulwörterbuch. Oldenbourg, München 1994, ISBN 3-486-13405-1 , Seite 452, Eintrag „salarium“
Quellen:
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