Stadtgeburtstag
Jedes zweite Jahr am 17. Juni wird in Karlsruhe der Stadtgeburtstag gefeiert, da Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach die Stadt Karlsruhe am 17. Juni 1715 gegründet hatte.
Vergangene Feiern
2001
Der erste Stadtgeburtstag 2001 stand im Zeichen der Pyramide. Als Kunstprojekt von Sabine Classen wurde auf dem Schlossplatz ein Nachbau der Pyramide aus 1.600 Majolika-Kacheln enthüllt, die auf 1000 Grad erhitzt und so zum Glühen gebracht worden waren.[1]
2002
Zum Stadtgeburtstag 2002 gab es ein Riesenrad hinter dem Karlsruher Schloss, das einen Lichtfächer bildete. Mehr als 100.000 Besucher besuchten das Fest.
2004
Der Stadtgeburtstag wurde vom 17. bis 20. Juni 2004 gefeiert.
Als Veranstaltungen gab es ein Riesenrad hinter dem Schloss und den Laserfächer. Zudem war das Therma Internet: In der Krypta der evangelischen Stadtkirche Karlsruhe gab es eine Ausstellung zum Thema „20 Jahre Internet in Karlsruhe“. Es wurde der Start des Projektes Xlink und die Entwicklung des Internets in Karlsruhe, die mit einer Internet-E-Mail aus USA an Michael Rotert aus dem Team von Prof. Werner Zorn am 2. August 1984 begann, gezeigt.
2006
Vom 16. bis 18. Juni 2006 wurde der 291. Stadtgeburtstag gefeiert.
Unter dem Motto „Mittendrin“ wurde in der Innenstadt gefeiert: Vom Stephanplatz über Ludwigsplatz, Friedrichsplatz und Lidellplatz bis zum Kronenplatz, durch die Fächerstraßen zum Marktplatz, den Zirkel und die Kaiserstraße entlang wurde Musik, Kunst und Kultur geboten.
Neben großen Bühnen und Projekten gab es auch kleinere Stände von Stattreisen Karlsruhe, den Bürgervereinen, den Hardtwaldfreunden und anderen, sowie das Projekt City Rooming.
2008
Der Stadtgeburtstag 2008 wurde vom 20. bis 22. Juni unter dem Motto „Treffpunkt Süden – eine Entdeckung wert” in der Südstadt gefeiert. Auch City Rooming gab es wieder. Die Hauptbühne war auf dem Festplatz, weitere Veranstaltungen fanden im Zoo, im Tullabad und in den Kirchen statt. Die Viertelfinalspiele der Fußball-EM 2008 wurden als Public Viewing übertragen. Das geplante Kunstprojekt Meilensteine wurde nicht verwirklicht.
2011
Thema 2011 war „Mobilität“ bzw. „Karlsruhe nimmt Fahrt auf”.
2013
Das Motto: „Karlsruhe will es wissen“. Der Karlsruher Schlossgarten soll zum lebendigen Experimentierfeld und zur Bühne für das Karlsruher Erfindertum werden. Rund um das Karlsruher Schloss treffen die Experimentierfreude der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger sowie der Forschergeist der Karlsruher Wissenschaftsinstitutionen aufeinander. Der 298. Stadtgeburtstag steht ganz im Zeichen der Wissenschaft unter dem Motto „Karlsruhe will es wissen“. Vom 21. bis 23. Juni finden neue und erprobte Veranstaltungen und Aktionen kostenlos für alle Wissensdurstigen statt. Über drei Tage sollen die Besucherinnen und Besucher den Ideenreichtum und die Neugier des Entdeckens und Experimentierens u.a. beim Bewegungslabor, dem Erfinderball oder dem Fest der jungen Forscher austesten. Mit einem Überraschungseffekt am Karlsruher Schlossturm wird am Eröffnungsabend am Freitag das Stadtgeburtstageswochenende eingeläutet.
Stadtgeburtstag meets EFFEKTE
Ein besonderes Experiment erwartet die Besucherinnen und Besucher am Samstagabend am Karlsruher Schloss. Ein Dominoeffekt, künstlerisch in Szene gesetzt, soll den Höhepunkt des diesjährigen Stadtgeburtstages bilden. Gleichzeitig ist er der Startschuss für das Wissenschaftsfestival EFFEKTE, das erstmals in Karlsruhe stattfindet. Über zehn Tage bieten über 100 Wissenschaftsformate den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, den 26 Karlsruher Wissenschaftseinrichtungen ein Stück näher zu kommen. Ein Wiedersehen wird es 2015 im großen Jubiläumsjahr geben.
2015
Das Fest zum 300. Geburtstag 2015 sollte größer ausfallen als die bisherigen: Ein 15 Wochen dauernder Festivalsommer vom 17. Juni bis 24. September stand bereits fest. Bei diesem soll jeweils ein Vorschlag aus einem bis Herbst 2013 auszuschreibenden Ideenwettbewerb realisiert werden. Geplant ist auch, eine neue Biografie des Stadtgründers erstellen zu lassen.
Am 17. Juni 2010 fiel der Startschuss zum fünfjährigen Countdown: In der Staatlichen Münze Karlsruhe fand die Erstprägung einer Gedenkkollektion zum Stadtjubiläum 2015 statt.
Ab 2013 wurden die Stadtteile und Bürgervereine in die Planung des Stadtgeburtstags einbezogen. Für die KA300-Stadtteilprojekte standen pro Einwohner ein Betrag in Höhe von zwei Euro zur Verfügung, was ein Gesamtbudget in Höhe von 600.000 Euro ergab.
Ab 2014 liefen die ersten Aktionen im Vorfeld des 300jährigen Stadtjubiläums. So wurde zum Beispiel das Stadtgeburtstagsbüro eröffnet und im Internet das Projekt 300 Jahre – 300 Köpfe gestartet.
ein Stadtteilprojekt: Grünwinkler Krähen
Zudem ist eine große Landesausstellung als Doppelpaket geplant: Im Badischen Landesmuseum wird Karlsruhe als „Kreuzpunkt der Kulturen zwischen Frankreich und Deutschland“ dargestellt, in der Kunsthalle die Ausstellung „Die europäische Kunst auf dem Weg zur Moderne“ gezeigt.
- Siehe auch Stadtgeburtstag 2015
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „Stadtgeburtstag“
- 2015 – 300 Jahre Karlsruhe
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Stadtjubiläum“