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Treibhausgas-Messpunkte in den Projektgebieten in Lettland installiert - LIFE Peat Restore
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Treibhausgas-Messpunkte in den Projektgebieten in Lettland installiert

Im August 2018 wurden in den lettischen Projektgebieten Lake Engure, Baltezers und Augstroze die Treibhausgas (THG)-Messpunkte eingerichtet und die ersten Messungen gestartet. Das THG-Monitoring ist notwendig, um die Menge der Emissionen vor der Renaturierung der Moore (unter entwässerten Bedingungen) und nach dem Schließen der Entwässerungsgräben zu messen. Anhand dieser Daten können die Auswirkungen der Projektmaßnahmen bewertet werden.

Bei der Einrichtung der THG-Messpunkte waren mehrere Experten aus verschiedenen Ländern beteiligt: Experten der Universität Lettland, des Litauischen Naturfonds sowie ein Team der lettischen Universität für Biowissenschaften und Technologien unter der Leitung von Inga Grīnfelde, das während der Projektlaufzeit für regelmäßige Feldmessungen an den lettischen und litauischen Standorten zuständig sein wird. Die Installation der Geräte wurde von Andreas Herrmann (NABU, koordinierender Projektpartner) und Vertretern des Unternehmens, das die Komponenten der Messgeräte lieferte, begleitet. Das THG-Monitoring wird mit vergleichbaren Parametern in allen Projektländern durchgeführt.

NABU-Experte Andreas Herrmann (links) mit dem lettischen Hydrogeologen Oļģerts Aleksāns. Foto: D. Beķere

Für die THG-Überwachung werden Messungen in geschlossenen Kammern mit der Messvorrichtung Picarro G2508 durchgeführt. Das Gerät ermöglicht die Durchführung von Feldmessungen, indem das Gas direkt aus den Kammern entnommen wird. Diese werden auf speziell installierten Rahmen am Boden aufgestellt; um Störungen in Form zusätzlich freigesetzter Gase durch Laufbewegungen zu vermeiden, sind die Messstellen mit Holzstegen ausgestattet.

Vorbereitung der Geräte für die Messungen. Foto: D. Beķere.

Parallel dazu wird das Projektteam einen indirekten Ansatz zur Abschätzung der Treibhausgasemissionen – GEST (Greenhouse Gas Emission Site Types) – anwenden. Das bedeutet, dass Treibhausgase ohne instrumentelle Messungen bewertet werden. Stattdessen werden die Emissionen und das Treibhauspotenzial anhand von Vegetationskartierungsdaten – GEST-Vegetationsformen – in Kombination mit Grundwasserstandsdaten berechnet. Vegetationsformen, die Flora und Umweltparameter integrieren, werden als bestimmte GEST-Typen kategorisiert. GEST ist ein relativ neu entwickelter Ansatz, der vergleichsweise schnell und kostengünstig ist. Da die Projektgebiete Vegetationstypen umfassen, die, auf den GEST-Ansatz bezogen, neu sind, wird das LIFE „Peat Restore“-Projekt zur Vervollständigung des GEST-Typenkatalogs beitragen und damit methodische Lücken schließen.

Die Anwendung sowohl instrumenteller Messungen, als auch indirekter THG-Emissionsbewertungsansätze wird für die Evaluierung der Rolle und Wirksamkeit der Moorrenaturierung für die Verringerung der Emissionen und damit für die Minderung des Klimawandels von wesentlicher Bedeutung sein. Darüber hinaus werden die Projektergebnisse einen Vergleich der Anwendung beider Methoden und ihrer Effizienz bei der Bewertung von Treibhausgasemissionen ermöglichen.

Die Kammern wurden erfolgreich installiert und die ersten Messungen durchgeführt! Foto: D. Beķere.