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Achtung vor Riesenbärenklau
Eine Pflanze, die zu schweren Verbrennungen führen kann, breitet sich im Moment rasant in Österreich aus - der Riesenbärenklau. Im ersten Anblick wirkt die aus dem Kaukasus importierte Zierpflanze sehr dekorativ, doch allein das Berühren der Giftpflanze kann zu heftigen Reaktionen führen:
Bis zu drei Metern hoch und an Wegesrändern findet man den Riesen-Bärenklau.
Was passiert mit der Haut?
Die Haut verfärbt sich rot bis schwarz und weist Verbrennungssymtome auf. Das Tückische dabei: Oft merkt man es anfangs nicht, weil das Gift eben nur nach UV-Bestrahlung wirkt und wundert sich nachher, woher die Hautschäden kommen!
Vincent/Wiki
So erkennst du die Pflanze
Bei Kontakt mit dem Riesen-Bärenklau ist sofortiges Abwaschen mit Wasser zwar ratsam, schafft aber keine Abhilfe!! Weil das Gift unter der Haut bis zu 48 Stunden nach Kontakt noch Probleme auslösen kann, sollte man die betroffenen Stellen mindestens für diese Zeit vor Sonnenlicht schützen und einen Arzt aufsuchen.
Alois Litzlbauer / picturedesk.com
...und hier zum Vergleich der ungiftige Wiesen-Bärenklau:
Geoffrey Swaine / Rex Features / picturedesk.com
An besonders heißen und sonnenreichen Tagen kann die Pflanze die Toxine auch direkt an die Luft abgeben, weshalb der Aufenthalt sogar schon in der Nähe der Pflanze an solchen Tagen zu Atemnot führen kann.
Erkennen kann man den giftigen Riesen-Bärenklau an seinem behaarten, rot gesprenkelten Stängel.
Verbreitung in ganz Österreich
In den letzten Jahren wurden alleine in Vorarlberg über 20 schwere Vergiftungsfälle dokumentiert. Auch in Tirol und Kärnten wird die Pflanze zunehmend zu einem Problem, über diese Regionen breitete sie sich nun auch in den Osten Österreichs weiter aus.
Dieser Beitrag begleitet die Sendung „Ö3-Hauptabendshow“ am 22. Juli 2024