Apfelessig gegen Bauchfett: Wirkung und Anwendung
Apfelessig soll angeblich effektiv gegen Bauchfett wirken. Inwieweit das altbewährte Hausmittel tatsächlich Fett verbrennt, ist bisher jedoch nicht hinreichend geklärt.
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Apfelessig gegen Bauchfett – das sollten Sie wissen
Im Gegensatz zu der Behauptung, dass Apfelessig beim Abnehmen hilft, ist die Tatsache, dass Bauchfett sehr gefährlich ist, eindeutig geklärt.
- Insbesondere während der kalten Jahreszeit und den Feiertagen ist es rasch passiert und die Waage zeigt plötzlich ein paar Kilo mehr an. Konzentriert sich die Gewichtszunahme vor allem im Bauchbereich, ist Abnehmen angesagt. Und das keinesfalls lediglich aus optischen Gründen, das Bauchfett birgt ein hohes Gesundheitsrisiko.
- Bauchfett ist nicht nur gefährlich, weil es stoffwechselaktiv ist. Das Fett um den Bauchbereich herum sammelt sich vermehrt an den inneren Organen an. Das Bundeszentrum für Ernährung, kurz BZfE teilt mit: "Diese Fettverteilung begünstigt besonders das Risiko für Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und für eine niedrige Lebenserwartung. Generell ist das Diabetesrisiko bei Adipösen dreifach erhöht, das Risiko für Bluthochdruck oder koronare Herzkrankheiten um das Zwei- bis Dreifache."
- Kurzum: Bauchfett gefährdet die Gesundheit deutlich mehr als das eine oder andere Kilo zu viel an anderen Körperstellen. Von daher ist Abnehmen dringend angesagt. Dies ist jedoch ein langwieriger und anstrengender Prozess, bei dem vermeintliche Wundermittel wie beispielsweise der Apfelessig ins Spiel kommen.
Apfelessig – so dosieren Sie ihn
Um es gleich vorwegzunehmen: Es gibt nicht genügend valide Studienergebnisse, die eindeutigen belegen, dass Apfelessig das Bauchfett schmelzen lässt. Es wurden lediglich einige Versuche mit Labortieren sowie ein paar kleinere Studien, mit vergleichsweise wenigen Probanden, durchgeführt.
- Apfelessig soll den Stoffwechsel ankurbeln. Ein aktiver Stoffwechsel sorgt wiederum dafür, dass der Körper schneller Fett verbrennt. Angeblich soll dabei insbesondere das Bauchfett verbrannt werden. Damit das funktioniert, wird empfohlen, täglich 15 bis 30 Milliliter Apfelessig zu sich zu nehmen.
- Des Weiteren wird empfohlen, gleich morgens früh ein Glas Wasser mit Apfelessig zu trinken, da dadurch auch der Kreislauf in Gang kommen soll. Alternativ können Sie den Apfelessig beispielsweise auch in den Salat geben. Keinesfalls sollten Sie den Apfelessig pur zu sich nehmen, da die Säure den Zahnschmelz angreifen kann.
- Aber selbst wenn der Apfelessig ein wenig zum Fettabbau beitragen sollte, heißt das keinesfalls, dass Sie mit ein paar Schlückchen täglich einfach im Eiltempo abnehmen. Entscheidend für eine effektive Abnahme ist vor allem eine entsprechende Ernährungsumstellung sowie körperliche Aktivität zur Unterstützung. Denn langfristig gesehen geht es nicht nur um das Abnehmen, sondern vor allem darum, das Gewicht dauerhaft zu halten.
- Unterstützung finden Sie diesbezüglich beispielsweise bei den Krankenkassen, die entsprechende Ernährungsberatungen sowie Kurse für eine gesunde Ernährung anbieten. Wenn Sie Ihr Glück mit dem Apfelessig versuchen möchten, sollten Sie auf jeden Fall zu dem "normalen" Haushaltsessig greifen.
- Von dem Gebrauch diverser Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie Abstand nehmen oder wie es die Verbraucherzentrale so treffend formuliert: "Mit der Wirkung ist es (Apfel-)Essig".
- Weiterhin teilt die Verbraucherzentrale mit: "Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA hat festgestellt, dass es für eine verdauungsfördernde Wirkung von Apfelessig (als Pulver) keine ausreichenden Belege gibt. Auch die Förderung der Fettverbrennung oder der Hautgesundheit bzw. -schönheit durch das Einnehmen von Apfelessig in Kapselform ist nicht nachgewiesen."
- Kurzum: Möchten Sie den Apfelessig in Ihre Diät einbinden, dann in der "normalen" Variante. Ganz nebenbei ist dies wesentlich preiswerter als Essig-Nahrungsergänzungsmittel. Leiden Sie unter einer Vorerkrankung wie beispielsweise Magenbeschwerden, Sodbrennen, einem niedrigen Blutkaliumspiegel oder einer Fruktoseintoleranz, besprechen Sie sich im Vorfeld mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin. Das Gleiche gilt, wenn Sie Medikamente nehmen oder schwanger sind.
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