Lymphe aktivieren: Die 5 besten Tipps und Tricks
Indem Sie die Lymphe aktivieren, halten Sie Ihren Lymphfluss in Schwung, was die Funktionen aufrechterhält und verbessert.
Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks
Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.
So aktivieren Sie den Fluss der Lymphe
Durch unseren Körper fließt nicht nur Blut, wie manche zu glauben scheinen. Zwei Liter Gewebeflüssigkeit, auch genannt Lymphe, werden pro Tag durch das Lymphsystem transportiert. Das Lymphsystem ist kein geschlossenes System. Es weist feinste Verästelungen auf, mit denen die Flüssigkeiten aus den Geweben eingesammelt und abtransportiert werden. Mit fünf Maßnahmen können sie diesen Transport unterstützen.
- Ernährung: Sie sollte ausgewogen und ballaststoffreich sein. Da Nikotin die Gefäße schädigt und Alkohol sie erweitert, sollten Sie auf beides verzichten. Trinken Sie ausreichend Wasser, um die Reinigungsprozesse anzuregen.
- Obst und Gemüse: Beides sollte Ihren Speiseplan reichlich ausfüllen. Vermeiden Sie alle Lebensmittel, die sehr salzig sind. Dazu gehören Lakritze, Wurstprodukte, geräucherter Schinken, Fisch in der Dose, Fertigprodukte.
- Sport und Bewegung: Sanftes Training fördert das Lymphsystem aktiv. Damit lässt sich der Wasserhaushalt ausgleichen und Ödemen (Wassereinlagerungen) vorbeugen. Wassereinlagerungen bewirken Gewichtszunahmen, kontrollieren Sie es wöchentlich. Schwimmen ist sehr effektiv, da der Wasserdruck positiv auf die Lymphe drückt. Radfahren, Nordic Walking und Yoga ebenso.
- Wasser: Ein sehr warmes, aber nicht heißes Vollbad kann die Wasserausscheidung anregen. Ebenso eignen sich Wechselduschen, Kniegüsse und Wassertreten. Sie haben eine massierende und anregende Wirkung auf das gesamte wirken Lymphsystem. Vor den jeweiligen Anwendungen sollten Sie den Arzt befragen.
- Füße: Tragen Sie keine Schuhe mit hohen Absätzen. Wenn Sie lange sitzen müssen, führen Sie eine Fußgymnastik durch. Heben Sie dazu die Fersen vom Boden ab, halten kurz inne und lassen wieder absinken. Auch Fußkreisen hat sich bewährt. Wenn Sie liegen, legen Sie die Beine auf einem Kissen erhöht ab (30-Grad-Winkel).
Weitere Maßnahmen, die Ihnen helfen
Leiden Sie unter chronischen Lymphödemen und haben dauerhaft damit zu tun, die Lymphe aktivieren zu müssen, können Sie sich weitere Maßnahmen verordnen lassen.
- Lassen Sie sich ein Rezept für manuelle Lymphdrainagen ausschreiben. Ein Masseur oder eine Masseurin übt auf den betroffenen Gewebestellen einen leichten kreisförmigen Druck aus und schiebt währenddessen die angesammelte Flüssigkeit in den Lymphgefäßen Richtung Herz. Dazu wird der gesamte Körper durchgearbeitet.
- Löwenzahn und Brennnessel können den Abtransport von angestauter Lymphe unterstützen, da sie wassertreibend wirken. Statt einer Selbstbehandlung sollten Sie unbedingt im Vorfeld ärztlichen Rat einholen.
- Heißes Wetter lässt unsere Gefäße weiten. Das führt zum Stau der Lymphe und des Bluts in den jeweiligen Gefäßen. Auf ein Sonnenbad sollten Sie besser verzichten, da eine direkte Sonneneinstrahlung diesen Lymphstau zusätzlich verstärken kann.
- In der Selbstbehandlung helfen kühlende Umschläge bzw. Kaltkompressen gegen zusätzliche Entzündungen.
- Bei schweren Wassereinlagerungen könnten Sie Kompressionsstrümpfe verordnet bekommen. Tragen Sie sie nur, wenn sie der Arzt oder die Ärztin ausdrücklich anordnet und empfiehlt. Im Sanitätshaus werden Ihre Beine dann vermessen und die Strümpfe werden angepasst.
Wann es Zeit ist, zum Arzt zu gehen
Leichte Schwellungen der Lymphe können durch verschiedene Erkrankungen mit mehr oder weniger schwerem Verlauf verursacht werden. Sind jedoch keine Grunderkrankungen bekannt, sollten Sie bei folgenden Symptomen sofort den Arzt aufsuchen:
- Die Beine schwellen plötzlich an. Die Schwellungen sind schmerzhaft und langanhaltend.
- Die Schwellung betrifft nur ein Bein.
- Sie sind kurzatmig und nehmen akut an Gewicht zu.
- Die Lymphknoten sind über einen längeren Zeitraum geschwollen. Zusätzlich stellen Sie Rötungen an einem oder beiden Beinen fest.
Das sollten Sie außerdem wissen
Eine ärztliche Diagnose und Beratung ist bei Lymphödemen und anderen Lymphproblemen sinnvoll.
- Hieraus kann sich die potentielle Notwendigkeit einer interdisziplinären Behandlung bei Lymphödemen, eine Physiotherapie, medizinische Behandlung und manchmal auch ein chirurgischer Eingriff ergeben.
- Im Beratungsgespräch erfahren Sie mehr über eventuell notwendige Kompressionskleidung und spezielle Übungen im Rahmen eines umfassenden Lymphödem-Managements.
- Entsprechende Verordnungen werden in der Regel von allen Krankenkassen übernommen. Eine kurze Nachfrage bei zuständigen Mitarbeiter bzw. bei der zuständigen Mitarbeiterin kann zur Sicherheit dennoch nicht schaden.
Außerdem interessant:
Beliebteste Körper & Geist-Tipps
Beliebteste Körper & Geist-Tipps
Neueste Körper & Geist-Tipps
Neueste Körper & Geist-Tipps
Die besten Shopping-Gutscheine
Die besten Shopping-Gutscheine