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„Denkwürdiges Telefonat“: Söder verrät Details zu Rangnicks Bayern-Absage | Fußball | Sportbild.de

„Denkwürdiges Telefonat“: Söder verrät Details zur Rangnick-Absage

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder

Foto: picture alliance / SvenSimon

Markus Söder sitzt bei Spielen des FC Bayern gern auf der Ehrentribüne der Münchener Arena. Nur selten erlebte der bayerische Ministerpräsident bei seinen Stadionbesuchen Niederlagen des Rekordmeisters. Doch mit den aktuellen Geschehnissen ist Söder nicht zufrieden – angefangen bei der vergeblichen Trainersuche der Bayern.

Nun hat der CSU-Politiker Details zu den Verhandlungen des FC Bayern mit Trainerkandidat Ralf Rangnick ausgeplaudert. „Rangnick hatte nach meiner Info zugesagt“, erzählte Söder unverblümt in der Fußball-Talkshow „Triple - der Schüttflix Fußballtalk“ auf Sky. „Dann kam ein denkwürdiges Telefonat. Da waren Sachen, die passen nicht zusammen.“ Weiter führte der Ministerpräsident seine Informationen nicht aus.

Rangnick wurde zwischenzeitlich als möglicher Nachfolger von Thomas Tuchel in Betracht gezogen, sagte dem deutschen Rekordmeister dann aber ab. Stattdessen wolle er seinen Vertrag bei der österreichischen Nationalmannschaft erfüllen. Zuvor hatten mit Xabi Alonso und Julian Nagelsmann die Trainerfavoriten den Bayern abgesagt.

Söder selbst hat derweil keinen konkreten Trainerwunsch, offenbarte bei seinem Auftritt aber klare Vorstellungen für den ab Sommer vakanten Posten. Für den Nachfolger des scheidenden Tuchel wünscht sich der Politiker „einen Trainer mit Autorität und Psychologie. Einen, hinter dem der Vorstand steht.“ Er selbst bedauere, dass man an der Säbener Straße bereits die Entscheidung getroffen hatte, sich nach der Saison von Tuchel zu trennen.

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Quelle: bild

Söder kritisierte die häufigen Kurswechsel der Münchener Führungsetage bei der Suche nach einem neuen Coach. „Bei keinem anderen Verein würde man jeden Tag darüber diskutieren, wer kommt“, merkte der 57-Jährige an. Söder attestierte dem Rekordmeister eine „unglückliche Entwicklung“ in der jüngeren Vergangenheit. Der Ministerpräsident zog sogar den Vergleich zu seiner Politik: „Beim FC Bayern ist es wie in meiner Partei. Immer großes Drama.“

Dieser Artikel ist im Sport-Kompetenzzentrum von BILD, SPORT BILD, BILD AM SONNTAG, WELT und WELT AM SONNTAG entstanden. Zuerst ist er bei WELT erschienen.

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