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Konzert für den Erhalt des Platzertals - tirol.ORF.at
Konzert für Erhalt des Platzertals
martinasvehlafotografie
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Naturschutz

Konzert für den Erhalt des Platzertals

Ein Konzert auf 2.500 Metern Seehöhe hat es am Sonntag zum Erhalt des Platzertals in den Ötzaler Alpen gegeben. Eingeladen hatten Tiroler Musikerinnen und Musiker und der WWF. Etwa 150 Natur- und Musikbegeisterte waren dabei. Sie wollten damit ein Zeichen für den Erhalt des Tales setzen, das für ein TIWAG-Kraftwerk geflutet werden soll.

„Platzertal bleibt“ – das war das Motto eines Konzerts, das Tiroler Musikerinnen und Musiker am Sonntag auf rund 2.500 Metern gespielt haben. Sie setzten sich damit für den Erhalt eines der letzten unberührten Hochtäler der Alpen ein, wie es in einer Aussendung hieß.

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Musikerinnen und Musiker spielten für das Platzertal

Viele Stimmen für das Platzertal

Rund 150 Zuschauerinnen und Zuschauer waren bei regnerischem Wetter dabei. Maximilian Frey, Gewässerschutzexperte des WWF erklärte, im Kühtai gebe es eine naturverträgliche Alternative, der Ausbau des Kraftwerks Kaunertal müsse endlich begraben und das wertvolle Platzertal erhalten werden.

Der bekannte Musiker Manu Delago forderte, bestehende Kraftwerke dort auszubauen, wo ohnehin schon viel zerstört worden sei. „Ich bin viel draußen unterwegs und glaube, dass ich ein Gefühl für unsere Berge habe. Es ist traurig sich vorzustellen, dass das riesengroße, idyllische Platzertal zerstört werden soll,“ sagte Manu Delago, der beim Konzert spielte.

„Wenn man das Platzertal mit eigenen Augen gesehen hat, wird einem schnell klar, dass man es nicht zerstören darf. Die Energiewende funktioniert nur mit der Natur, nicht gegen sie – und genau dafür möchte ich ein Zeichen setzen“, sagte Raphael Perle, künstlerischer Leiter des Konzerts „Platzertal bleibt“.

Und Elmar Greil von der Initiative „Einzigartiges Platzertal“ ergänzte, der Erhalt der Natur und der Weideflächen im Platzertal sei wichtig für die Artenvielfalt und die Lebensqualität der Bevölkerung. „Profit und Gewinn dürfen nicht auf Kosten der Umwelt und der nächsten Generationen gehen“.