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DaimlerChrysler - Home - Konzernprofil - Geschichte - Die Fusion - Fragen und Antworten
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Fragen und Antworten
für alle DaimlerChrysler-Aktionäre
F: Was hat die Fusion der Chrysler Corporation mit der Daimler-Benz AG so attraktiv gemacht?
A: Jedes der beiden Unternehmen ist mit einem starken Portfolio in die Fusion gegangen. Beide betrachteten den anderen als gleichstarken Partner. Die beiden automobilen Geschäftsbereiche haben wenig Überschneidungspunkte. Durch die Verbindung zweier starker, sich komplementär ergänzender Automobilfirmen entstand ein hervorragend wettbewerbsfähiges und wirklich internationales Unternehmen.
Diese Verbindung zweier Unternehmen gleicher Stärke ist in der internationalen Autoindustrie besonders wichtig, da immer weniger Firmen die globalen Herausforderungen der Wirtschaft im Alleingang bewältigen können. Mit DaimlerChrysler wurde ein robustes Unternehmen geschaffen, das auf das neue Jahrhundert gut vorbereitet ist.
F: Wer leitet DaimlerChrysler?
A: DaimlerChrysler hat zwei Vorsitzende: Jürgen E. Schrempp und Robert J. Eaton. Jürgen E. Schrempp war Vorstandsvorsitzender von Daimler-Benz, während Robert J. Eaton sowohl Chairman als Chief Executive Officer der Chrysler Corporation war. Gemeinsam führen sie die Geschäfte von DaimlerChrysler.
DaimlerChrysler hat seinen Sitz in Stuttgart und verfügt über zwei operationale Hauptzentralen: Stuttgart und Auburn Hills, Michigan, in den Vereinigten Staaten. Sowohl Jürgen E. Schrempp als auch Robert J. Eaton verfügen über Büros und Mitarbeiterstäbe an beiden Orten.
F: Wie ist das Top-Management der DaimlerChrysler AG strukturiert?
A: Der Vorstand von DaimlerChrysler besteht aus 18 Mitgliedern, jeweils acht aus den früheren Unternehmen Daimler-Benz und Chrysler. Zusätzlich wurden zwei Mitglieder ernannt, die die Geschäfte außerhalb des automobiltechnischen Bereichs repräsentieren.
Noch bevor die DaimlerChrysler-Fusion der Öffentlichkeit bekannt gegeben wurde, bestanden die Vertreter der beiden Unternehmen auf einer Führungsstruktur, die einer "Fusion von Gleichen" entspricht. Dieses Ziel ist mit der Unternehmensstruktur von DaimlerChrysler in die Tat umgesetzt worden.
Im allgemeinen werden die Mitglieder des Vorstands auf fünf Jahre ernannt. Ihre Verträge können verlängert werden.
Der Aufsichtsrat beaufsichtigt den Vorstand. Der Rat hat 20 Mitglieder, von denen jeweils 10 von den DaimlerChrysler-Aktionären und den Mitarbeitern des Unternehmens gewählt werden.
Die deutschen Gesetze sehen vor, daß auch Arbeitnehmer in den Unternehmensgremien vertreten sind. Deshalb sind drei Sitze des DaimlerChrysler-Aufsichtsrates für Vetreter der IG Metall reserviert. Die IG Metall und die United Automobile Workers (UAW), die US-amerikanische Automobilarbeitergewerkschaft, sind übereingekommen, daß einer der drei Sitze mit einem UAW-Vertreter besetzt werden wird.
Der Aufsichtsrat tritt für jeweils ca. fünf Jahre zusammen. Der gegenwärtige Aufsichtsratsvorsitzende ist Hilmar Kopper, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Deutsche Bank AG ist. Er wird dem Aufsichtsrat mindestens zwei Jahre lang vorsitzen.
F: Wer besitzt die DaimlerChrysler-Aktien?
 
A: DaimlerChrysler ist eine Aktiengesellschaft, die ihren Sitz in der Bundesrepublik Deutschland hat und deutschen Gesetzen unterliegt.
Am 18. September 1998 stimmten die Aktionäre von Daimler-Benz und Chrysler für den Umtausch ihrer Wertpapiere in DaimlerChrysler-Aktien. Das abschließende Umtauschverhältnis lag bei 1,005 : 1 für Daimler-Benz-Aktionäre und bei 0,6235 : 1 für Chrysler-Aktionäre.
Die Aktionäre verteilen sich gleichmäßig auf die Vereinigten Staaten (44%) und Europa (44%). Deutsche Aktionäre halten 37 Prozent der DaimlerChrysler-Aktien. Die großen Einzelaktionäre sind u.a. die Deutsche Bank, das Emirat Kuweit und die Kirk Kerkorian/Tracinda Corporation aus Las Vegas, Nevada, USA.
F: Warum haben Daimler-Benz-Aktionäre bei der Fusion eine höhere Umtauschrate als Chrysler-Aktionäre erhalten?
A: Die Umtauschrate gibt den Kurs der beiden Unternehmen so wieder, wie er nach gründlicher Analyse der Vermögenswerte und der mittelfristigen Pläne der Unternehmen festgesetzt wurde. Die Raten von 1,005 : 1 für Daimler-Benz- bzw. 0,6235 : 1 für Chrysler-Aktien wurden von zwei unabhängigen, beglaubigten öffentlichen Wirtschaftsprüfern bestätigt. Da mehr als 90% der Daimler-Benz-Aktien zum Umtausch angeboten wurden, war DaimlerChrysler nach Autorisierung durch die Unternehmensgremien in der Lage, für jede Daimler-Benz-Aktie 0,5% mehr zu bezahlen als das Verhältnis von
1 : 1.
F: Wo wird die Aktie gehandelt?
A: DaimlerChrysler-Aktien sind globale Aktien, die an verschiedenen Börsen in der ganzen Welt gehandelt werden.
Die Aktien werden hauptsächlich an der New Yorker Börse (NSYE) und der Frankfurter Börse, der wichtigsten der acht deutschen Börsen, gehandelt. DaimlerChrysler wird unter dem Zeichen DCX gehandelt.
F: Welche Dividenden werden auf DaimlerChrysler-Aktien ausgeschüttet?
A: Die tatsächliche Höhe der Dividenden hängt von den zukünftigen Gewinnen und anderen Faktoren ab. Die Dividenden werden einmal im Jahr jeweils nach der jährlichen DaimlerChrysler-Aktionärsversammlung ausgeschüttet, nachdem die Aktionäre aufgrund eines Vorschlags des Vorstands ihre abschließende Entscheidung getroffen haben.
Es wird erwartet, daß DaimlerChrysler ungefähr dieselben jährlichen Dividenden ausschütten wird wie Chrysler (entsprechend des jeweiligen US-Dollar-Kurses. Aktionären aus den USA werden die Dividenden in US-Dollar ausgeschüttet, sofern sie sich nicht sich für eine Ausschüttung in DM oder Euro entscheiden.
F: Wo finden die Aktionärsversammlungen statt?
A: Die Jahresversammlung findet in Deutschland statt. Informationen über die Teilnahme und die Stimmabgabe werden rechtzeitig an die Aktionäre verteilt.
Hinweis
Die Fragen und Antworten haben den Stand zum Zeitpunkt des Zusammen- schlusses (Herbst 1998).
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