(Translated by https://www.hiragana.jp/)
MAXIMILIAN I.; Herzog von Bayern
The Wayback Machine - https://web.archive.org/web/20070626194928/http://www.bautz.de:80/bbkl/m/maximilian_i_h_v_b.shtml
Verlag Traugott Bautz
www.bautz.de/bbkl
Zur Hauptseite
Bestellmöglichkeiten
Abkürzungsverzeichnis
Bibliographische Angaben für das Zitieren
Suche in den Texten des BBKL
Infobriefe des aktuellen Jahres

NEU: Unser E-News Service
Wir informieren Sie vierzehntägig über Neuigkeiten und Änderungen per E-Mail.

Helfen Sie uns, das BBKL aktuell zu halten!



Band XVI (1999) Spalten 1007-1015 Autor: Walter Troxler

MAXIMILIAN I.; Herzog von Bayern, Kurfürst seit 1623; * 17.4. 1573 in München, † 27.9. 1651 Ingolstadt. - Als Sohn Wilhelms des Frommen und der seligen Renate von Lothringen in die bedeutende Familie der Wittelsbacher geboren, wurde M. vom Juristen Johann Baptist Fickler erzogen. Zwischen 1587 und 1591 besuchte er an der von Jesuiten geführten Universität Ingolstadt juristische Vorlesungen, v.a. bei Gregor von Valencia. Danach folgten praktische Tätigkeiten in der Verwaltung, unterbrochen durch Reisen nach Prag, Rom und Nancy. - In erster Ehe vermählte er sich 1595 mit seiner Cousine Elisabeth (1574-1635), der Tochter des Hz. Karl von Lothringen und in zweiter Ehe 1635 mit Maria Anna (1610-1665) aus dem Hause Habsburg, Tochter Kaiser Ferdinands II. Aus dieser Verbindung gingen die Kinder Ferdinand Maria (1636-79) und Maximilian Philipp (1638-1705) hervor. - M. wurde in die Regierungsgeschäfte eingeführt, welche er am 4. Februar 1598 definitiv von seinem Vater übernahm. Als wichtigste Aufgabe wartete die Sanierung der Finanzen, die er durch strenge Kontrolle im Rechnungswesen, Steigerung der Staatseinnahmen durch Reorganisation, aber auch durch Förderung der Wirtschaft und durch strengste Sparsamkeit zu erreichen suchte. Dank der gesunden Finanzlage war eine wirksame Politik im Reich und gegen außen möglich. Als Exekutor der Reichsacht besetzte er die Reichsstadt Donauwörth, welche er 1609 als Schadenersatz seinem Herzogtum einverleibte. Dadurch wurden die konfessionellen Gegensätze geschürt und dies führte den Herzog auf katholischer Seite in die Reichspolitik. Auf die Gründung der protestantischen Union schloß er sofort mit zahlreichen geistlichen Reichsfürsten einen Bund, dessen Führung er später übernahm. In der Erbfrage von Jülich 1610 kam es zu einer ersten Probe der beiden Bündnisse, die noch mit einem Vergleich beigelegt werden konnte. Da diese katholische Liga, deren Heer durch Tilly geführt wurde, zunehmend zu einem Instrument der bayerischen Außenpolitik wurde, stieß dies auf den Argwohn der Habsburger, die 1616 die quasi Auflösung des Bundes verlangten und nur noch einen reduzierten süddeutschen Sonderbund duldeten. - Trotz dieser Mißtimmung unterließ es M. 1618 auf pfälzischen Vorschlag hin als Kandidat bei der Kaiserwahl aufzutreten. Bei dem bald heraufziehenden Konflikt war er nur zur Unterstützung der Habsburger bereit, wenn er die Liga alleine reorganisieren könne und dafür angemessen entschädigt werde. Dies mußte der hilfsbedürftige Kaiser Ferdinand II. zugestehen, wobei als Zahlung die pfandweise Ueberlassung eroberter Gebiete galt und schließlich die pfälzische Kurwürde an Bayern übertragen wurde. Dafür intensivierte M. in den folgenden Jahren seinen Einsatz für die kaiserlich-katholische Sache - d.h. Aufrechterhaltung des status quo und der Verfassung - und besiegte in der Schlacht am Weißen Berge (08.11. 1620) die aufständischen Böhmen unter dem Winterkönig Friedrich V. von der Pfalz. Danach wurde die Oberpfalz und mit spanischer Hilfe die Rheinpfalz erobert. Als Dank für diplomatische und finanzielle Hilfe erhielt Papst Gregor XV. die wertvolle Heidelberger Bibliothek. Auf dem Regensburger Deputationstag 1623 wurde M. die pfälzische Kurwürde auf Lebenszeit und durch den Vertrag von 1628 erblicherweise zugestanden. Von den pfandweise besetzten Gebieten gingen die Oberpfalz und die rechtsrheinische Unterpfalz ebenfalls in erblichen Besitz über, während er Oberösterreich an den Kaiser zurückgab. Die Kurwürde und die Oberpfalz wurden in der Folge die wichtigsten Faktoren der wittelsbachischen Politik. Gegen Spanien wandte er sich, weil er einen Ausgleich in der Pfalzfrage fürchtete, der nur auf Kosten Bayerns gehen könne und er sich gegen seinen Einbezug in den niederländischen Krieg wehrte. Von Frankreich erhofft er sich Unterstützung in der Kurfrage wie auch in einer katholischen Front gegen den europäischen Protestantismus. Doch keiner der Kontrahenten konnte seine Pläne verwirklichen. - Zwischen 1623 und 1629 agierten das Ligaheer unter Tilly und das kaiserliche Heer unter Wallenstein erfolgreich in Norddeutschland, doch fürchtete M. bald, der Kaiser könnte die Macht der Fürsten und die ständischen Freiheiten zugunsten monarchischer Herrschaft beschränken. Deshalb betrieb er mit der interkonfessionellen Opposition der Reichsstände die Absetzung Wallensteins, was ihm auf dem Regensburger Kurfürstentag 1630 gelang. - Die Landung Gustav Adolfs in Deutschland brachte M. in Bedrängnis und da die erwartete franz. Hilfe ausblieb, wurde München am 16. Mai 1632 von den Schweden besetzt und seine Residenz befand sich für zwei Jahre in Braunau am Inn. Nach dem Tode Wallensteins arbeitete die bayerische mit der königlichen und einer spanischen Armee zusammen, was zum Erfolg von Nördlingen (6.9. 1634) und zum Frieden von Prag führte (30.5. 1635). Trotz der praktischen Auflösung der Liga trat M. dem Frieden bei, da er ihm die Kurwürde und den erworbenen Besitzstand garantierte. - Trotz bayerischer und kaiserlicher Erfolge wurde Bayern verschiedentlich von schwedischen und französischen Truppen verwüstet, was M. veranlaßte, auf Friedensverhandlungen zu drängen, in welchen er aber zu keinen konfessionellen Zugeständnisse bereit war. Da der Kaiser auf die Vorschläge nicht eingetreten war, schloß M. einen Waffenstillstand mit Frankreich und Schweden, den er ein halbes Jahr später löste, um wieder den Kaiser zu unterstützen. Durch den Westfälischen Frieden wurde M. in seinem Besitz bestätigt und er konnte daran gehen, die schweren Kriegsschäden zu beseitigen. - Trotz beschränkter Grundlage konnte Bayern unter M. seine Stellung im europäischen Kräftefeld behaupten und festigen. In den politischen Fragen der Zeit wie Katholizismus versus Protestantismus, Haus Habsburg versus Haus Bourbon und in den Fragen der Reichsverfassung hatte er beträchtlichen Einfluß geltend gemacht. In beträchtlichem Ausmaß zeigte sich dieser Einfluß innerhalb des Reiches, in geringerem Umfang in den europäischen Verhältnisse der damaligen Zeit. Innenpolitisch regierte er Bayern in frühabsolutistischer Weise und reorganisierte Staat und Wirtschaft zum Wohle der staatlichen Finanzen. Mit Hilfe der Landstände reformierte er behutsam aber nachhaltig die Verwaltung, die Gerichtsbarkeit und die Armee. In der Rechtsprechung setzte er neue Maßstäbe mit dem Codex Maximilianeus von 1613. Trotz Berater leistete M. ungewöhnlich große Arbeit in den Regierungsgeschäften und stärkte damit seine Position zu Lasten der Landstände. - In die Modernisierung des Staates wurde auch die Kirche eingebunden, was deren Bewegungsfreiheit einschränkte und den fürstlichen Einfluß auf die Bischöfe und die Bischofswahlen erhöhte. Dank seinem Einsatz zum Wohl der katholischen Kirche - er hatte das verpfändete Oberösterreich und die Oberpfalz rekatholisiert - besaß M. die Gunst des Papstes und setzte auch unrechtmäßige Berufungen durch. Er förderte die Reformorden der Jesuiten, Kapuziner und Franziskaner und war offen für die Erneuerung im Sinne des Konzils von Trient. Bereits durch die geistliche Ratsordnung von 1608 und 1629, einem Mandat gegen den Aberglauben von 1611 und dem Dekret über die landesherrliche Mitkontrolle der Kirchengutverwaltung von 1617 entwickelte er systematisch das bayerische Staatskirchenrecht. Glauben und Religion hatten auch im privaten Leben Ms. große Bedeutung, was sich u.a. in frommen Stiftungen und in der Marienverehrung äußerte. Er bezeichnete in den Anweisungen an seinen Sohn und Erben einen katholischen Fürsten als einen Vater und Hirten, der von Gott für sein Volk bestellt sei. - Mit Geschick und Ausdauer erneuerte er Staat und Kirche in Bayern und rechtfertigte damit die Existenz starker Territorialstaaten in einem Reich, dem die Modernisierung nicht gelungen war. Er hatte Staat und Volk in die Pflicht der Gegenreformation genommen und dadurch wurde er Vater der bayerischen Barockkultur was im Bau der Residenz und in der Förderung von Kunst und Kunsthandwerk ihren Ausdruck fand. Dies diente dem religiösen Ausdrucksverlangen ebenso wie der fürstlichen Repräsentation.

Lit.: Aettenkover, Joseph Anton; Kurzgefaßte Geschichte der Herzoge von Bayern von Herzog Otto dem Großen von Wittelsbach bis auf die gegenwärtige Zeiten. Regensburg 1767; - Wolf, Peter Philipp; Geschichte Maximilians und seiner Zeit. Pragmatisch aus den Hauptquellen bearbeitet. 4 Bde. München 1807-1811; - Freyber, Max Frhr. von; Pragmatische Geschichte der bayerischen Gesetzgebung und Staatsverwaltung seit den Zeiten Maximilians I. Aus den amtlichen Quellen bearbeitet. 4 Bde. Leipzig 1836-1839; - Aretin, Carl Maria Frhr. von; Geschichte des bayerischen Erzherzogs und Kurfürsten Maximilian des Ersten. Passau 1842; - Heilmann, Johann; Kriegsgeschichte von Bayern, Franken, Pfalz und Schwaben von 1550 bis 1651. 2 Bde. München 1868; - Schreiber, Friedrich A.; Maximilian der Erste der Katholische, Kurfürst von Bayern und der dreißigjährige Krieg. Nach den Acten u. Urkunden der königlich baierischen allgemeinen Reichs-, Staats- u. Provincial-Archive politisch u. militärisch dargestellt. München 1868; - Briefe und Akten zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges in den Zeiten des vorwaltenden Einflusses der Wittelsbacher. Hrsg. Von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 12 Bde. München 1870-1978; - Stieve, Felix; Das kirchliche Polizeiregiment in Baiern unter Maximilian I. 1595-1651. München 1876; - Stieve, Felix; Herzog Maximilian von Baiern und die Kaiserkrone. In: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 6 (1891) 40-77; - Stieve, Felix; Zur Geschichte des Finanzwesens und der Staatswirtschaft in Baiern unter den Herzögen Wilhelm V. und Maximilian I. In: SAM 1891, 19-94; - Schmidt, Friedrich (Hrsg.); Geschichte der Erziehung der bayerischen Wittelsbacher. Von den frühesten Zeiten bis 1750. Berlin 1892 (= Monumenta germaniae paedagogica 14); - Högl, Matthias; Die Bekehrung der Oberpfalz durch Kurfürst Maximilian I. Nach Archiv-Akten bearbeitet, 2 Bde. Regensburg 1903; - Riezler, Sigmund; Geschichte Baierns V/VI (1597-1651) Gotha 1903, ND Aalen 1964; - Weiß, Josef; Kurfürst Maximilian I. als Gemäldesammler. In: HPBL 142 (1908) 545-569, 640-654, 761-773; - Crignis-Mentelberg, Anna de; Herzogin Renate, die Mutter Maximilian des Großen von Bayern. Freiburg i.Br. 1912; - Doeberl, Michael; Entwicklungsgeschichte Bayerns I: Vom Westfälischen Frieden bis zum Tode König Maximilians I. München 19163; - Damboer, August; Die Krise des Söldner-Kapitalismus in Bayern unter Kurfürst Maximilian I. Insbesondere in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Eine soziologische Studie. Diss. München 1921; - Goetz, Walter; Wallenstein und Kurfürst Maximilian von Bayern. In: ZBLG 11 (1938) 100-120; - Ernstberger, Anton; Kurfürst Maximilian I. und Albrecht Dürrer. Zur Geschichte einer großen Sammlerleidenschaft. In: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1940-1953. Berlin 1954, 143-196; - Hubensteiner, Benno; Maximilian. Ein historischer Essay. München 1955; - Albrecht, Dieter; Die deutsche Politik Papst Gregors XV. Die Einwirkungen der päpstlichen Diplomatie auf die Politik der Häuser Habsburg und Wittelsbach 1621-1623. München 1956; - Heyl, Gerhard; Der geistliche Rat in Bayern unter Kurfürst Maximilian I. 1598-1651, mit einem Ausblick auf die Zeit bis 1745. Diss. München 1956; - Bezzel, Irmgard; Kurfürst Maximilian I. von Bayern als Reichsfürst in den Jahren 1623-1627. München 1957; - Altötting, Franz Xaver von; Laurentius von Brindisi in der Politik Bayerns von 1606-1612. In: Collectanea Franciscana 29 (1959) 237-272; - Dickmann, Fritz; Der Westfälische Frieden. Münster 1959, 19926; - Acta Pacis Westphalicae. [diverse Serien].Münster 1962 ff.; - Dotterweich, Helmut; Der junge Maximilian. Biographie eines bayerischen Prinzen. München 1962; - Albrecht, Dieter; Die auswärtige Politik Maximilians von Bayern 1618-1635. Göttingen 1962. (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 6); - Dollinger, Heinz; Kurfürst Maximilian I. von Bayern und Justus Lipsius. Eine Studie zur Staatstheorie eines frühabsolutistischen Fürsten. In: Archiv für Kulturgeschichte 46 (1964) 227-308; - Briefe und Akten zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges. NF. Die Politik Maximilians I. von Bayern und seiner Verbündeten 1618-1651. Hrsg. Von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. München-Wien 1966 ff. [1999 12 Bde.]; - Cerwinka, Günther; Die politischen Beziehungen der Fürstenhöfe zu Graz und München im Zeitalter des konfessionellen Absolutismus 1564-1619. Diss. Graz 1966; - Haan, Heiner; Der Regensburger Kurfürstentag von 1636-1637. Münster 1967 (= Schriftenreihe der Vereinigung zur Erforschung der neueren Geschichte 3); - Hubensteiner, Benno; Vom Geist des Barock. Kultur und Frömmigkeit im alten Bayern. München 1967; - Schweinesbein, Karl; Die Frankreichpolitik Kurfürst Maximilians I. von Bayern 1639-1645. Diss. München 1967; - Dollinger Heinz; Studien zur Finanzreform Maximilians I. von Bayern in den Jahren 1598-1618. Göttingen 1968. (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 8); - Neuer-Landfried, Franziska; Die Katholische Liga. Gründung, Neugründung und Organisation eines Sonderbundes 1608-1620. Kallmünz 1968; - Seils, Ernst Albert; Die Staatslehre des Jesuiten Adam Contzen, Beichtvater Kurfürst Maximilians I. von Bayern. Lübeck-Hamburg 1968; - Bauerreis, Romuald; Kirchengeschichte Bayerns. VII: 1600-1803. Augsburg 1970; - Bierther, Kathrin; Der Regensburger Reichstag von 1640/1641. Kallmünz 1971 (= Regensburger historische Forschungen 1); - Spindler, Max (Hrsg.); Handbuch der bayerischen Geschichte III: Franken, Schwaben, Oberpfalz bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. 2 Bde. München 1971, 19792, 19953; - Altmann, Hugo; Die Rolle Maximilians I. von Bayern im Oberbadischen Okkupationsstreit, besonders 1614-1618. In: ZGORh 121 (1973) 327-360; - Spindler, Max (Hrsg.); Handbuch der bayerischen Geschichte II: Das alte Bayern. Der Territorialstaat vom Ausgang des 12. Jhs. bis zum Ausgang des 18. Jhs. München 1974, 19882; - Bireley, Robert; Maximilian I. von Bayern, Adam Contzen SJ und die Gegenreformation in Deutschland 1634-1635. Göttingen 1975. (= Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 13); - Leuchtmann, Horst; Zeitgeschichtliche Aufzeichnungen des bayerischen Hofkapellaltisten Hellgmayr aus den Jahren 1595-1633. In: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte 100 (1975) 142-221; - Altmann, Hugo; Die Reichspolitik Maximilians I. von Bayern 1613-1618. München 1978; - Jäger-von Hoesslin, Franziska; Materialien zur rheinischen Geschichte I: Die Korrespondenz der Kurfürsten von Köln aus dem Hause Wittelsbach (1583-1761) mit ihren bayerischen Verwandten. Düsseldorf 1978; - Kraus, Andreas; Kurfürst Maximilian I. von Bayern. Das neue Bild eines großen Fürsten. In: HJ 97/98 (1978) 505-526; - Reiser, Rudolf; Die Wittelsbacher in Bayern. München 1978, 129-138; - Kraus, Andreas; Die Annales Ecclesiastici des Abraham Bzovius und Maximilian I. von Bayern. In: Ders.; Bayerische Geschichtswissenschaft in drei Jahrhunderten. München 1979, 54-105; - Glaser, Hubert (Hrsg.); Quellen und Studien zur Kunstpolitik der Wittelsbacher vom 16.-18. Jahrhundert. München 1980; - Glaser, Hubert, Um Glauben und Reich. Kurfürst Maximilian I. Beiträge zur bayerischen Geschichte und Kunst 1573-1657. München-Zürich 1980; - Glaser, Hubert, Um Glauben und Reich. Kurfürst Maximilian I. Katalog der Ausstellung in der Residenz in München. 12. Juni - 5. Oktober 1980. München-Zürich 1980; - Hüttl, Ludwig; Das Haus Wittelsbach. Die Geschichte einer europäischen Dynastie. München 1980; - Lanzinner, Maximilian; Fürst, Räte und Landstände. Die Entstehung der Zentralbehörden in Bayern 1511-1598. Göttingen 1980; - Pfister, Kurt; Kurfürst Maximilian I von Bayern. München 19802 [1. Aufl. hieß: Kurfürst Maximilian der Erste von Bayern und sein Jahrhundert]; - Heydenreuter, Reinhard; Der landesherrliche Hofrat unter Kurfürst Maximilian I. von Bayern (1598-1651). München 1981; - Malisch, Kurt; Katholischer Absolutismus als Staatsräson. Ein Beitrag zur politischen Theorie Kurfürst Maximilian I. von Bayern. München 1981; - Altmann, Hugo; Die bayerische Haltung in der Frage der Freilassung des ehemaligen Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau in den Jahren 1612-1615. In: ZBLG 46 (1983) 37-80; - Birely, Robert; Antimachiavellism, the Baroque and Maximilian of Bavaria. In: AHSI 53 (1984) 137-159; - Kraus, Andreas; Kurfürst Maximilian I. von Bayern und die französische Satisfaktion. Neue Quellen zu einem alten Problem. In: Land und Reich, Stamm und Nation. Probleme und Perspektiven bayerischer Geschichte. Festgabe für Max Spindler zum 90. Geburtstag. Hrsg. von Andreas Kraus. München 1984 II, 21-50; - Gollwitzer, Heinz; Vom Funktionswandel politischer Traditionen. Zum Bild Kurfürst Maximilians I. und Tillys in der bayerischen Ueberlieferung. In: Land und Reich, Stamm und Nation. Probleme und Perspektiven bayerischer Geschichte. Festgabe für Max Spindler zum 90. Geburtstag. Hrsg. Andreas Kraus. München 1984 II, 51-80; - Press, Volker; Kurfürst Maximilian I. von Bayern, die Jesuiten und die Universität Heidelberg im Dreißigjährigen Krieg 1622-1949. In: Semper apertus. 600 Jahre Ruprechts-Universität Heidelberg 1386-1986. Berlin 1985 I, 314-370; - Steiner, Jürgen; Die pfälzische Kurwürde während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648). Speyer 1985 (= Veröffentlichungen der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Speyer 76); - Brandmüller, Walter; Prag und München. Ein Buch in zwei Welten. Das Gebetbuch Kurfürst Maximilians I. von Bayern. Frankfurt a.M.-Stuttgart 1986, 1-8; - Rall, Hans; Die Wittelsbacher in Lebensbildern. Graz-Wien-Köln-Regensburg 1986, 131-136; - Schmid, Alois; Kurfürst Maximilian I. von Bayern (1598-1651). In: Georg Schwaiger (Hrsg.) Christenleben im Wandel der Zeit I. München 1987, 129-142; - Sieveking, Hinrich (Hrsg.); Das Gebetbuch Kaiser Maximilians. Der Münchner Teil mit den Randzeichnungen von Albrecht Dürer und Lucas Cranach d. Ae.. Rekonstruierte Wiedergabe. München 1987; - Immler, Gerhard; Die Friedenspolitik des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern. München 1988 (= Schriftenreihe der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte 18); - Immler, Gerhard; Kurfürst Maximilian I. und die Kirche. Aspekte seiner Finanzpolitik während des Dreißigjährigen Krieges. In: ZBLG 51 (1988) 387-409; - Immler, Gerhard; Die Bewertung der Friedenspolitik des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern 1639-1648 in der Historiographie. Kallmünz 1989; - Ksoll, Margrit; Der Hofstaat der Kurfürstin von Bayern z.Zt. Maximilians. In: ZBLG 52 (1989) 59-69; - Kraus, Andreas; Maximilian I. Bayerns großer Kurfürst. Graz-Regensburg 1990; - Maier, Franz; Die bayerische Unterpfalz im Dreißigjährigen Krieg. Besetzung, Verwaltung und Rekatholisierung der rechtsrheinischen Pfalz durch Bayern 1621-1649. Frankfurt a.M. 1990; - Die Jesuiten in Bayern 1549-1773. Ausstellung des bayerischen Hauptstaatsarchivs und der Oberdeutschen Provinz der Gesellschaft Jesu. Weißenhorn 1991; - Kraus, Andreas; Das katholische Herrscherbild im Reich, dargestellt am Beispiel Kaiser Ferdinands II. und Kurfürst Maximilians I. von Bayern. In: Konrad Repgen (Hrsg.), Das Herrscherbild im 17. Jh. Münster 1991, 1-25; - Becker, Winfried (Hrsg.); Staat, Kultur, Politik. Beiträge zur Geschichte Bayerns und des Katholizismus. Kallmünz 1992; - Hartmann, Peter Claus; Die Kreistage des Hl. Römischen Reiches - eine Vorform des Parlamentarismus? Das Beispiel des bayerischen Reichskreises (1521-1793). In: Zeitschrift für Historische Forschung 19 (1992) 29-47; - Immler, Gerhard; Kurfürst Maximilian I. und der Westfälische Friedenskongreß. Die bayerische auswärtige Politik von 1644 bis zum Ulmer Waffenstillstand. Münster 1992; - Brandmüller, Walter (Hrsg.); Handbuch der bayerischen Kirchengeschichte II. St. Ottilien 1993; - Dokumente zur Geschichte von Staat und Gesellschaft in Bayern. Abteilung I: Altbayern vom Frühmittelalter bis 1800. II: Altbayern von 1180-1550. Bearb. Von Karl-Ludwig Ay, München 1977; III: Altbayern 1550-1651. Bearb. von Walter Ziegler 2 Teilbde. München 1993; - Hanauer, Josef; Die bayerischen Kurfürsten Maximilian I. und Ferdinand Maria und die katholische Restauration in der Oberpfalz. Regensburg 1993; - Helm, Winfried; Obrigkeit und Volk. Herrschaft im frühneuzeitlichen Alltag Niederbayerns, untersucht anhand archivalischer Quellen. Passau 1993; - Schmid, Alois; Die Marienverehrung Kurfürst Maximilians I. von Bayern. In: Anton Ziegenaus (Hrsg.) Marie in der Evangelisierung. Regensburg 1993, 33-57; - Schmid, Alois; Maximilian I. von Bayern und Venedig. In: Bernd Roeck (Hrsg.) Venedig und Oberdeutschland in der Renaissance. Beziehungen zwischen Kunst und Wirtschaft. Sigmaringen 1993, 157-182; - Ziegler, Walter; Maximilian I. von Bayern und der Kampf um Böhmen 1620. In: Georg Jenal (Hrsg.) Gegenwart in der Vergangenheit. Festgabe für Friedrich Prinz zu seinem 65. Geburtstag. München 1993, 55-74; - Wiesflecker-Friedhuber, Inge (Hrsg.); Quellen zur Geschichte Maximilians I. und seiner Zeit. Darmstadt 1996; - Albrecht, Dieter; Die Testamente Kurfürst Maximilians I. von Bayern. In: ZBLG 58 (1996) 235-260; - Bierther, Kathrin (Hrsg.); Die Politik Maximilians I. von Bayern und seiner Verbündeten 1618-1651. Auf Veranlassung und mit Unterstützung der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. II/10 Der Prager Frieden von 1635. 4 Teilbde. München-Wien 1997; - Kapser, Cordula; Die bayerische Kriegsorganisation in der zweiten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges 1635-1648/49. Münster 1997; - Albrecht, Dieter; Maximilian I. von Bayern 1573-1651. München 1998; - Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Von Hellmuth Rößler und Günther Franz. 3 Bde. München 1953 II, 1835-1838; - LThK2 VII, 201-203, LThK3 VII, 1; - NDB XVI, 477-480; - ADB XXI, 21-27; - Kosch KD 2852-2856; - DBE VI, 477-480; - NewCathEnc X, 75-77; - Bosl's bayerische Biographie. Regensburg 1983, 512.

Walter Troxler

Literaturkorrektur:

In den Literaturangaben sind zwei Werke, die nicht MAXIMILIAN I.; Herzog von Bayern, sondern Kaiser Maximilian I. betreffen: Sieveking, Das Gebetbuch Kaiser Maximilians...; und Wiesflecker-Friedhuber, Quellen zur Geschichte Maximilians I.

Literaturergänzung:

Dieter Albrecht, Der hl. Stuhl und die Kurübertagung von 1623, in QQ u. Forschungen aus italien. Archiven 34, 1954, 234-249; - ders., Die Kriegs- und Friedensziele der deutschen Reichsstände, in: Krieg und Politik 1618-1648. Hrsg. v. Konrad Repgen. München 1986, 247-273; - Hugo Altmann, Maximilian I. von Bayern und die Freisinger Bischofswahl von 1618, in: Zschr. f. bayer. Landesgesch. 1975; - Gunter Zimmermann, Territorium und Konfession am Beispiel Maximilians I. von Bayern, in: Bll. f. dt. Landesgesch. 127, 1991, 211-223.

Letzte Änderung: