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JULIANOS von Emesa: hl. Märtyrer, gest. in der Verfolgung des Kaisers Numerian, 283-284. Fest: 6.2. - J. war nach der alten Passio ein frommer, junger Mann aus Emesa, der wohl als Arzt tätig war. Noch mehr war er jedoch Arzt der Seelen, d.h., er kümmerte sich sehr um das Seelenheil seiner Altchristen und auch der Nichtchristen. Zur Zeit des Kaisers Numerian wurde der Bischof Silvanus von den Heiden festgenommen und zu den wilden Tieren verurteilt. Dasselbe Schicksal ereilte auch den Diakon Lukas und den Lektor Mocius. Auch J. gehörte zu den Betroffenen. J. umarmte diese Märtyrer, als sie zur Hinrichtung geführt wurden. Da wurde er auch verhaftet und mit den drei anderen Märtyrern enthauptet. Vielleicht galt nach Theofried Baumeister »der Kult in Emesa ursprünglich Julianos v. Anazarbos.«
Lit.: BiblSS 6, 1195 ff. (J.-M. Sauget), - BHG 2210 f., - P. Peeters: La passion de S. Julien d'Emese: AnBoll 47 (1929) 44-76, - SynaxCP 446 f., 987, - LCHI 7, 233, - LThK 53 (Th. Baumeister), Liturgikon-»Messbuch« der Byzantinischen Kirche (Ed. Neophytos Edelby), Recklinghausen 1967, 812-813, - V. Schauber-Hanns M. Schindler, Pattloch Namenstagskalender, Augsburg 1994, 40.