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Bauplastik - Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann
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Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann

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Bauplastik , Synonym für Architekturplastik,

Bezeichnung für * Plastiken, die der Ausschmückung von Bauwerken dienen. Frauenfiguren als Gebälkträger werden * Karyatiden bzw. * Kanephoren, muskulöse Männerfiguren Atlanten (Ez. * Atlas) genannt;  ein früher gebräuchlicher Ausdruck für  Atlas ist * Telamon. Antike Plastiken nackter Jünglinge ohne tragende Funktion heißen * Apollo-Figuren oder Kuroi (Ez. * Kuros), bekleidete Jünglinge * Epheben. Aus dem klassischen Altertum stammende Figuren junger Frauen werden * Koren genannt, * Hydrophoren, wenn sie mit einem  Wasserkrug dargestellt sind, und * Kanephoren, wenn sie einen Korb auf dem Kopf tragen. Im Altertum waren Bauplastiken und Standbilder häufig mit einem wachsartigen Überzug versehen (* Ganosis). Besonders bekannt sind gotische Bauplastiken, vor allem der so genannte * Bamberger Reiter im Dom zu Bamberg und zwei plastisch bis zur Brust dargestellte Figuren des "Meister Pilgram", der im Wiener Stephansdom als "Fenstergucker" wiedergegeben ist. Eine der beiden Plastiken befindet sich am Fuß der * Kanzel, die andere am Orgelfuß. Eine vor allem in Frankreich zu findende Form der gotischen Bauplastik ist die so genannte * Königsgalerie. 

U. BOECK, Plastik am Bau, Tübingen 1961; G. STELZER, Kunst am Bau, Leipzig 1969; D. CLARENBACH, Grenzfälle zwischen Architektur und Plastik im 20. Jh. Diss. München 1970; H. MEUCHE, Raum und Bild des Menschen, Berlin 1980.


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