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2008
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Presse/Kommunikation

Brose Fensterheber feierte vor 80 Jahren Premiere

Brose Fensterheber der 30er Jahre

Auf den Monat genau 80 Jahre ist es her, dass Firmengründer Max Brose im November 1928 auf der 21. Internationalen Automobilausstellung in Berlin der Öffentlichkeit den ersten Fensterheber für Automobile vorstellte.

Die Fachzeitschrift „Auto und Motorrad" berichtete in ihrer damaligen Messe-Ausgabe über das große Interesse, dass diese wegweisende Produkt-Innovation in der Fachwelt hervorrief: „Vor allem interessierten die gezeigten Atlas-Fensterkurbelapparate für die Seitenfenster, wie auch für die Vorderwandfenster aller Personenwagen, Omnibusse usw., die sich durch einfache Konstruktion und unbedingt sichere Wirkungsweise auszeichnen".

Bis der Brose-Fensterheber auf der IAA 1928 Premiere feiern konnte, vergingen einige Jahre des Experimentierens, der Planung und Patentsicherung: So erwarb Max Brose 1926 die Lizenz für die sogenannte Schlingfederbremse, die es ermöglichte Fahrzeugscheiben in jeder beliebigen Position zu halten und ließ sich im selben Jahr seinen „Kurbelantrieb für versenkbare Fenster" patentieren. 1927 meldete er den Gebrauchsmusterschutz für den Kurbel-Antrieb mit Bremse unter dem Markennahmen „Atlas" an.

1928 begann in Coburg die Serienfertigung der ersten Brose-Kurbelapparate und damit die beispiellose Erfolgsgeschichte eines Erzeugnisses, das heute aus keinem Fahrzeug mehr wegzudenken ist. Auf Grund des technologischen Vorsprungs, der fortschrittlichen Produktionsmethoden und der rasant wachsenden Nachfrage entwickelte sich Brose bald zum Marktführer auf diesem Produktgebiet.

Dem amerikanischen Trend folgend, stieg in den 60er Jahren auch in Europa die Nachfrage nach mehr Komfort im Automobil: 1956 präsentiert Brose der Fachwelt den „Fensterheber mit elektrischem Antrieb" zum Nachrüsten. 1963 startet in Coburg die Serienfertigung der elektrischen Fensterheber auf dem europäischen Markt. Das BMW Coupé 3200 CS ist das erste Fahrzeug, das mit diesem Erzeugnis ausgestattet wird.

Mit der Entwicklung der ersten elektronischen Steuerung für elektrische Fensterheber stellt Brose 1986 die Weichen für den Einstieg in die Mechatronik: Der elektronische „Einklemmschutz" verfügt neben den Komfortfunktionen „Automatiklauf" und „Zentral-Schließen/-Öffnen" über eine Sensorik, die Hindernisse erkennt: Die hochfahrende Scheibe stoppt und senkt sich ab. Heute zählt diese Technologie zum weltweiten Standard im Fahrzeugbau.

Die Entwicklung ging immer weiter: Mit der modular aufgebauten Fahrzeugtür betrat Brose 1987 technisch und logistisch Neuland: Das erste Türsystem mit elektrischem Fensterheber und Scheibe kommt beim Audi 80 Coupé zum Einsatz.

Durch die Verwendung alternativer Materialien, wie Kunststoff oder hochfestem Stahl sowie einem höheren Integrationsgrad von Komponenten ist Brose in der Lage, an heutigen Fahrzeugen mehrere Kilogramm Gewicht einzusparen: Ein Beispiel hierfür ist das Kunststoff-Türsystem, das erstmals 2007 beim Ford Edge und Lincoln MKX eingesetzt wurde.


Pressekontakt:
Gabi Rujoub
Telefon: 09561 21-1188
Fax: 09561 21-1704
E-Mail: presse@brose.com

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