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Schwere Vorwürfe gegen Guttenberg - WDR 2 Der Sender
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Schwere Vorwürfe gegen Guttenberg Kein Rücktritt wegen Plagiatsaffäre

Verteidigungsminister Guttenberg räumt in der Plagiatsaffäre Fehler ein, will aber nicht getäuscht haben. Er entschuldigt sich und verzichtet vorübergehend auf den Doktortitel - aber tritt nicht zurück.

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gibt am Freitag (18.02.11) im Verteidigungsministerium in Berlin zu den Plagiatsvorwürfen eine Erklärung ab. ; Rechte: dpa

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Stärkung aus den eigenen Reihen

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer stärkten ihm den Rücken, die Opposition sieht seine Glaubwürdigkeit schwinden. Dennoch hält sie sich mit Rücktrittsforderungen noch zurück. Nur einzelne Politiker aus der zweiten Reihe forderten den Minister zum Aufgeben auf. Grüne und SPD verlangten eine Erklärung zu den Vorwürfen im Bundestag.

120 Textstellen kopiert und nicht gekennzeichnet

 Dem Verteidigungsminister wird vorgeworfen, mehrere Passagen seiner Doktorarbeit aus Werken anderer Autoren kopiert zu haben. Im Internet werden inzwischen rund 120 Stellen aufgelistet.

Guttenberg schloss bei Erklärung Journalisten aus

Guttenberg schloss bei der Erklärung einen Großteil der deutschen Medien aus. Die Journalisten protestierten gegen den Umgang des Verteidigungsministeriums mit den Medien und verließen fast alle den Saal. Der Minister entschuldigte sich anschließend in einem Brief für das Vorgehen.

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Stand: 20.02.2011