Zurück-geswingt: Das italienische Modehaus nimmt das Tochterlabel wieder unter die eigenen Fittiche. Der Lizenzpartner Swinger International wird zukünftig nur noch Versace Jeans herstellen und vertreiben.

Versus AW 2010

Versus: Ein wichtiger Berstandteil der Versace Gruppe

Der Versace SpA geht es zunehmend besser und daher verfolgt das italienische Modehaus eine recht offensive Wachstumsstrategie. Im Zuge der Restrukturierung gab Versace nun bekannt, dass man die Lizenz für die Produktion und Distribution von dem bisherigen Lizenznehmer Swinger International SpA zurückerwerben werde, um die Marke direkt zu führen. Die Übernahme der direkten Kontrolle ist für die Saison Frühjahr/Sommer 2012 geplant.

Nach der im 2009 eingeleiteten Umstrukturierung, bei der zunächst der Ausbau des eigenen Vertriebsnetzes im Fokus stand, wurde nun auch die Infrastruktur für eine voll integrierte Wertschöpfungskette gelegt, um Versus selbst zu managen. „Versus ist ein wichtiger Bestandteil der Gruppe, und wir wollen das gesamte Potential der Marke ausschöpfen“, sagte Versace-CEO Gian Giacomo Ferraris. Gleichzeitig dankte er Swinger International, dafür dass sie das „starke Fundament“ für Versus gelegt haben und weiterhin die ehrgeizigen Wachstumspläne für Versace Jeans unterstützen. Swinger International wird auch in Zukunft Versace Jeans (früher VJC) produzieren und die Kollektionen mit Ausnahme des Fernen Ostens, Japan und Nordamerika zu vertreiben.

Foto: Versace