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Es geht voran - Die besten Wohnlagen in Bonn
Der Trend hält an: Stagnation in den einfachen Lagen, dafür deutlich anziehende Preise bei Wohnimmobilien in begehrten Vierteln. Die Mieten legten 2010 sogar stadtweit zu – die Investoren reißen sich um Mietshäuser. Aber die sind kaum zu kriegen.
Der Trend hält an: Stagnation in den einfachen Lagen, dafür deutlich anziehende
Preise bei Wohnimmobilien in begehrten Vierteln. Die Mieten legten 2010 sogar
stadtweit zu – die Investoren reißen sich um Mietshäuser. Aber die sind kaum zu kriegen.
Schrumpfende Städte? In Bonn kein Thema.
Ganz im Gegenteil: Für die kommenden
zwei Jahrzehnte sagt das Statistische
Landesamt Nordrhein-Westfalen einen
Bevölkerungszuwachs von derzeit 317.500
auf knapp 354.000 Einwohner voraus –
ein Plus von satten zwölf Prozent. Der
geschickten Ansiedlungspolitik und dem
hohen Freizeitwert der ehemaligen Bundeshauptstadt
sei Dank.
Der Zustrom der Neubürger läuft bereits.
Das sorgt für kräftig steigende Preise
in guten Lagen und Stabilität in weniger
beliebten Vierteln. Auch weil trotz anhaltend
hohen Bedarfs wenig gebaut wird:
2010 kamen nur 471 Wohnungen auf
den Markt. „Die Nachfrage nach neuen
Eigentumswohnungen ist sehr hoch“,
sagt Karsten Heese vom Immobiliencenter
der Volksbank Bonn Rhein-Sieg.
Er muss es wissen: Ehe der erste Spatenstich
getan war, hatte Heese mehr als die
Hälfte der neun Wohnungen eines Neubaus
in der Poppelsdorfer Sternenburgstraße
bereits verkauft – zu Quadratmeterpreisen
von bis zu maximal 4300 Euro.
Die Stadt hat den akuten Bedarf inzwischen
erkannt und steuert gegen: Gezielt
weist sie neue Bauflächen auf brachliegenden
Grundstücken aus und schließt
Baulücken. Zum Beispiel in Dottendorf.
Auf dem ehemalige Miesen-Gelände, wo
einst Kutschen und Krankenwagen gebaut
wurden und bald Stadtvillen, Eigentumswohnungen
und Studentenappartements
stehen sollen. Bis sie auf den Markt
kommen, wird es allerdings noch ein bis
zwei Jahre dauern.
Wer nicht so lange mit der Immobiliensuche
warten kann, muss sich trotzdem
gedulden: „Es fehlt das Angebot vor allem
in guten und mittleren Lagen“, sagt Andreas
Hüls, Gesellschafter von Günster
Immobilien.
Der Sachverständige für Immobilienbewertung
weiß: „Viele finden
nichts zu adäquaten Preisen und weichen
dann ins nähere Umland aus.“ Vor allem
entlang dem Rhein und im Süden der
Stadt sei es vielen zu teuer geworden.
Im Norden und Westen Bonns bleiben
die Preise dagegen stabil. Allerdings mögen
hier ...
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Stadtteil-Vergleich: Die besten Wohnlagen
Kaufpreise: | Einfamilienhaus Altbau | Einfamilienhaus Neubau | ETW Altbau (pro qm) | ETW Neubau (pro qm) | ||||
Bad Godesberg/Rüngsdorf | 400.000 - 2.000.000 | 500.000 - 2.000.000 | 1200 - 4800 | 2000 - 4500 | ||||
Beuel | 250.000 - 990.000 | 350.000 - 500.000 | 1200 - 3600 | 2000 - 4000 | ||||
Duisdorf | 250.000 - 550.000 | 350.000 - 600.000 | 1000 - 2400 | 2000 - 3000 | ||||
Hochkreuz/Friesdorf | 270.000 - 600.000 | 350.000 - 650.000 | 1000 - 3000 | 2000 - 3500 | ||||
Ippendorf | 300.000 - 950.000 | 450.000 - 750.000 | 1400 - 3200 | 2000 - 3500 | ||||
Kessenich/Dottendorf | 280.000 - 750.000 | 320.000 - 750.000 | 1200 - 3500 | 2000 - 4000 | ||||
Poppelsdorf | 360.000 – 1.200.000 | k. A. | 1400 – 4000 | 2000 – 4000 | ||||
Ramersdorf/Oberkassel | 250.000 - 600.000 | 400.000 - 700.000 | 1200 - 2800 | 1800 - 3500 | ||||
Südstadt/Poppelsdorf | 500.000 - 2.000.000 | k. A.* | 1500 - 4800 | 3000 - 5000 |
Mietpreise: | Haus oder Wohnung Altbau (pro qm) | Haus oder Wohnung Neubau (pro qm) | Capital-Urteil** | |||
Bad Godesberg/Rüngsdorf | 7,00 - 15,00 | 8,00 - 15,00 | ||||
Beuel | 6,50 - 11,00 | 8,00 - 12,00 | ||||
Duisdorf | 6,00 - 9,00 | 7,00 - 10,00 | ||||
Hochkreuz/Friesdorf | 6,00 - 9,00 | 8,00 - 10,00 | ||||
Ippendorf | 6,50 - 11,00 | 8,00 - 12,00 | ||||
Kessenich/Dottendorf | 8,00 - 11,00 | 8,50 - 12,00 | ||||
Poppelsdorf | 7,00 – 13,00 | 9,00 – 13,00 | ||||
Ramersdorf/Oberkassel | 6,00 - 10,00 | 8,00 - 11,00 | ||||
Südstadt/Poppelsdorf | 8,00 - 15,00 | 9,00 - 15,00 |
*kein ausreichendes Angebot; **Capital-Urteil: Ein Haus steht für "Finger weg",fünf Häuser stehen für ein "sehr attraktives Investment";
Capital-Urteil** |
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Der Umzug der Regierung nach Berlin machte es möglich: einige der wunderschönen Rheinvillen sind inzwischen wieder in Privathand. Ruhige Top-Lagen, der Blick auf den Rhein und das Siebengebirge machen das Leben zum täglichen Urlaubsgefühl. Auf gute Infrastruktur muß nicht verzichtet werden: Geschäfte, Restaurants, buntes studentisches Treiben, U-Bahn, Stadtnähe, Joggen am Rheinufer... runden diese Lagen in ihrer Einmaligkeit ab. Das hat natürlich seinen Preis. Hier werden auch schon mal fast 6.000,- € den qm aufgerufen. An das Tuckern der Schiffsmotoren muß man sich gewöhnen. Es trägt zum ruhigen Schlaf bei.
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Die 6.000-er Marke ist wohl inzwischen überschritten