Beck: Weltwirtschaftskrise als Grund für Probleme am "Ring"

stp | 19.02.2013

Nicht viel erhellendes brachte die Zeugenvernehmung von Ex-Ministerpräsident Kurt Beck im Nürburgring-Verfahren vor dem Koblenzer Landgericht. Das Investment am "Ring" sei damals auch von Gutachtern als machbar eingeschätzt worden.

Dass es sich später anders darstellte ist nach Meinung von Kurt Beck, auch auf die schwere Weltwirtschaftskrise zurückzuführen, die bekanntlich in allen Bereichen zu einem zurückhaltenden Investorenverhalten führte. Bezüglich eventueller strafrechtlich relevanter Vorgänge von Verantwortlichen betonte Beck: "Ich bin davon ausgegangen, dass nach Recht und Gesetz verfahren wurde".

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Ex-Finanzminister Ingolf Deubel habe sein Kabinett stets umfassend über die aktuellen Entwicklungen und den Sachstand beim Projekt "Nürburgring 2009" informiert. In dem Mammut-Prozess vor dem Landgericht Koblenz sind der ehemalige rheinland-pfälzische Finanzminister Ingolf Deubel (SPD), Ex-Ringchef Walter Kafitz sowie vier weitere Manager angeklagt. Es geht darum, ob damals Steuergeld gefährdet wurde, um dubiose Geschäftspartner, komplizierte Finanzierungsmodelle und nicht genehmigte Kredite.

Fotos: Christian Thielen